Pura Vida Costa Rica
- michellefrei2
- 19. Sep. 2024
- 14 Min. Lesezeit
Wir sind heute am späteren Abend in San Jose gelandet. Wir waren so erschöpft von diesem Flug und der Reise das wir nur noch schlafen wollten. Wir möchten nicht mal mehr raus um zu Essen. Wir haben 2 Nächte in San Jose in einem sehr künstlerischen Hostel gebucht, in dem wir uns sehr wohl fühlen. Den Rest unsere Reise werden wir Morgen planen. Unser einzige nächster Fixpunkt ist ein Flug von Panama City am 29.09.24.


Nach einer guten Mütze Schlaf sind wir zum Frühstück im Hostel. Es gibt das übliche Frühstück, Bohnen mit Reis und Rührei. Anschliessend wollen wir die weitere Reise etwas planen. Die Planung lief gut, wir kamen voran. Wir möchten erst in den Norden ins Inland und nachher an die Pazifikküste im Süden. Anschliessend über die Grenze nach Panama. Soweit der Plan. Wir haben also Transporte, Unterkünfte und Aktivitäten wie Tauchen gebucht. Beim einen Busunternehmen konnte man aber nur am Schalter buchen. Wir haben also beschlossen da hinzulaufen und zu buchen. Haben uns durch San Jose gekämpft. Ehrlich gesagt gar nichts schönes. Viele Obdachlose und irgendwie komische Gestalten auf der Strasse. Eher dreckig und heruntergekommen. Ich bin aber im allgemeinen gar kein Fan von Städten. Viellicht liegt es auch daran. Beim Ticketschalter sind wir zum ersten Mal damit Konfrontiert worden, dass es in Mittel- Südamerika ohne Spanischkenntnisse schwierig wird. Wir haben super aneinander vorbei geredet. Als wir es endlich geschafft haben, hatten wir zu wenig Bargeld dabei um zu bezahlen und Karte haben sie nicht genommen. Also ab zum Bankautomaten. Dieser war etwa 1.5 km weg. Es war heiss und schwül und es klebte alles. Zurück am Schalter hatten wir dann endlich unser Ticket. Wir sind ins Hostel zurück und haben festgestellt das der Typ am Schalter uns noch 10 Dollar zu wenig Rückgeld gegeben hat. Wir haben es im Moment aber nicht gecheckt wegen der neuen Währung und alles. Ärgerlich aber gibt schlimmeres. Zurück in unserem Hostel wollten wir das letzte Hotel nun noch buchen. Leider hat Manu beim den Buchungen der Unterkünfte alles auf Oktober statt September eingestellt. Nicht so unser Tag heute. Wir konnten zum Glück alles umbuchen. Eine Unterkunft war etwas teuer aber immer noch mega im Rahmen. Was auch noch blöd ist, es ist Regenzeit in Costa Rica, das heisst das Tauchzentrum bei dem ich unbedingt Tauchen wollte hat zu für 2 Monate. Was mich wirklich ärgert. Die Regenzeit ärgert mich auch, aber das heisst immerhin weniger Touristen, was mir persönlich zusagt. Wir waren ja auch in Indonesien zur Regenzeit, das war voll in Ordnung. Es Regent teils einfach so 1-2 Stunden pro Tag. Geht aber auch wieder vorbei. Nach alle dem ''Stress" haben wir einen Tee getrunken und etwas gelesen. Rausgehen war wegen dem heftigen Regen keine Option. Am Abend sind wir mit Regenjacke in ein Restaurant 1 Strasse entfernt für den Nacht. Dieser war wirklich gut und hat uns nur 12 Fr gekostet. Und wir konnten gratis noch das Fussballspiel zwischen Guadalupe und Costa Rica mitverfolgen. Der restliche Abend verlief ruhig.


Wir haben früh in den Tag gestartet und unsere Sachen gepackt. Heute fahren wir in den Norden zum Arenal Vulkan. Der Mini Bus holt uns um 13.00 Uhr ab. Da wir festgestellt haben das unsere Unterkunft eher abgelegen liegt und wir keinen Zugang zu einem Bankautomaten haben, sind wir am Morgen nochmals Geld abheben gegangen. In einer Bäckerei haben wir noch Verpflegung für die Fahrt gekauft. Die Restliche Wartezeit haben wir uns im Hostel vertrieben mit lesen und Tee trinken. Die Fahrt war absolut abenteuerlich. Es hat Sturzbachartig geregnet und viele Strassen war teils knietief überflutet. Unser Fahrer war die Ruhe in Person und ist einfach immer weitergefahren. Die grösserer Ortschaft beim Vulkan heisst La Fortuna. Wir haben unsere Unterkunft aber auf der anderen Seite des Vulkans in der Nähe von El Castillon. Wir müssten also nochmals 30 min länger fahren. Das letzte Stück, ca. 250 Meter mussten wir dann laufen. Es war ein steiler matschiger Feldweg. Ich dachte nur wieder mein Gott, was haben wir gebucht. Ich war echt erschöpft und die sicher 28 kg Gepäck den Berg hochzutragen machte mir echt Mühe. Oben angekommen wurden wir gleich von der Familie der das Hostel/Homestay/Campingplatz gehört, herzlich empfangen. Sie konnten nur Spanisch und haben uns mithilfe von Google Übersetzter das Gelände und unser Zimmer gezeigt. Unser Zimmer war eine Art freistehende Hütte mit kleiner Veranda. In der Hütte gab es nur 2 Betten und ein Ventilator. Toilette und Dusche gab es jeweils eine draussen und eine im Haupthaus, dass die Familie bewohnte. Küche, sowie Wohn und Badzimmer durften aber auch die Gäste nutzen. Wir waren erneut so kaputt von der Reise das wir einfach ohne noch was zu essen ins Bett gingen. Habe dies jedoch bereut und Hunger bekommen. Haben noch einen Proteinriegel im Rucksack gefunden. Diesen haben wir geteilt. Dann sind wir schnell eingeschlafen.




Ich haben mir selten so auf Frühstück gefreut. Es war zwar das übliche Frühstück mit Bohnen und Reis sowie Rührei. Unser Host gibt immer noch eine Banane dazu und Kaffee. Sein Essen ist super frisch und alles ist mit Kräutern gewürzt was es etwas feiner macht. Der Kaffee hier ist ebenfalls fantastisch. Ich konnte ihn ohne Probleme schwarz trinken weil er null bitter war. Beim Frühstück haben wir uns mit einem Zimmernachbarn unterhalten. Er würde uns heute in die Stadt mitnehmen dass wir Wandern gehen können. Ich wollte gehen, aber Manu war noch zu müde. Wir sind also heute in El Castillon geblieben. Übrigens die Aussicht von unserer Unterkunft aus ist fantastisch. Man sieht über den See an den Vulkan. Echt traumhaft. Ich habe etwas rumgesucht, was man in der Nähe unternehmen kann. Habe dann eine Kanu Vermietung gefunden, bei der man für 10 Dollar für 2 Stunden ein Kanu mieten kann. Wir sind also los, denn am Nachmittag kommt meiste der Regen und Gewitter. Da wollen wir wieder aus dem Wasser sein. Das Kanu fahren war super entspannt und wir haben die Aussicht sehr genossen. Nach 1.5 Stunden hatten wir aber genug und sind wieder raus. Auch weil die Wolken immer dichter wurden. Wir haben dann unten noch einen Kaffee getrunken einige Snacks und 1x Pasta mit Tomatensauce eingekauft. Wir haben für Morgen eine Tour geplant und wollten nachher nicht mehr weg zum Essen, ausserdem sparen wir so etwas Geld das wir zum Beispiel ins Tauchen investieren können. Wir sind gerade noch rechtzeitig zurück in die Unterkunft gekommen. Denn genau nachdem wir ankamen fing ein riesiges Gewitter an. Der Sturm hielt etwa 2 Stunden an. Wir sassen auf der Terrasse des Haupthauses, haben das Gewitter beobachtet und gelesen. Ausserdem haben wir Bananen gegessen. Welche am einem ganzen Bund vom Dach hingen. Ich musste Sie immer abreissen, weil Manu Angst hatte, ihn würde eine Spinne angreifen. Am Abend wollten wir nach El Castillo essen gehen. Dies war 30 min laufen, ein Weg. Wir haben also abgewartet bis der Regen etwas nachliess und sind los. Das Essen war super lecker und das laufen hat sich echt gelohnt. Auf dem Rückweg war es dunkel. Im Dunkel der Strasse entlang zurück. Leicht gruselig. Ich hatte aber meine Taschenlampe dabei. Den ganze Rückweg haben wir etliche Glühwürmchen gesehen. Leider kein Faultier, obwohl ich die Bäume abgesucht habe. Anschliessend sind wir ins Bett. Morgen haben wir eine Tour gebucht und werden um 7.20 abgeholt.
















Die Tour heute hat viel Programm. Erst gehen wir zu einem Wasserfall, dann am Vulkan wandern und anschliessend noch in eine heisse Quelle in einem Fluss. Unser Transport war die Schwiegertochter unseres Host und ihre kleine Tochter Sarah. Sie hat uns auch noch an einen ATM gefahren, sodass wir nochmals Geld abheben konnte, weil ich die falsche Tour gebucht habe die teurer war. So konnten wir aber gleich auch noch Geld holen, dass wir für den restlichen Trip hier versorgt sind. Die Tour startete am Wasserfall. Unser Guide hiess Eric und war echt super freundlich. Wir waren eine kleine Gruppe, nur 6 Personen. Der Wasserfall lag in einem kleinen Thal und wir mussten uns vor dem Abstieg schon umziehen. Der Weg nach unten zog sind und mir graut es das alles nach wieder hochzulaufen in der Hitze. Wir haben den Wasserfall bestaunt und waren im Fluss etwas weiter unten schwimmen. Das hochlaufen der Stufen war in 10 min überstanden und wir konnten noch ein wenig ausruhen bevor es weiterging. Der nächste Stopp war eine Wanderung zum Vulkan. Für diesen Teil sind noch Leute dazu gekommen und wir waren nun eine 8er Gruppe. Auf dem Weg zum Trail haben wir noch ein Faultier gesehen. Ganz weit oben in den Bäumen. Sehr herzig. Auf dem Trail gab es viel zu sehen. Kolibris und viel spannende Natur. Der Regenwald ist sehr besonders und spannend. Unser Guide Eric hat viel erzählt. Oben angekommen waren wir nass geschwitzt, mehr von der Luftfeuchtigkeit. Denn die Wanderung war eigentlich nicht so anstrengend. Eric hat uns noch erzählt das der See in dem wir gestern Kanu fahren waren künstlich angelegt ist. Er dient zur Elektrizitätsgewinnung. Der See produziert 30% des gesamten Stroms in Costa Rica. Anscheinend gibt es auch Krokodile in dem See. Gut haben wir das vorher nicht gewusst.. Der Abstieg ging schnell und wir haben uns ein Mittagessen verdient. Dies war simpel aber gut. Bohnen mit Reis und Poulet sowie Salat. Nach dem Essen ging es schon zum letzten Teil der Tour. Baden im Hot Spring River. Es gibt keinen Parkplatz da und der Bus lässt dich einfach an der Strasse raus. Der Fluss war angenehm warm und wir haben noch eine Gesichtsmaske bekommen. Wir durften also noch 45 min entspannen. Da es Sonntag war, sind auch viele Einheimische hier und trinken Bier und geniessen den Tag. Nach 25 min fing es noch an heftig zu regnen, was die Stimmung noch epischer machte. Dann war die Tour leider vorbei und wir wurden zum Büro des Veranstalters zurückgebracht. Da wir etwas zu früh waren, habe ich nachgefragt ob man uns früher abholen kann. Aber unsere Fahrerin ist noch arbeiten bis 17.00 Uhr. Also sind wir ins Restaurant die Strasse rauf und haben was getrunken. Manu ein Bier und ich eine Schokolade. Das letzte Mal als ich eine Schokolade getrunken habe war auf Bali, nachher hatte ich eine üble Lebensmittelvergiftung. Aber ich liebe ja das Risiko. Auf dem Rückweg habe ich mich gut mit der Fahrerin unterhalten, Manu hat sich auf dem Rücksitz mit Sarah der Tochter unterhalten, also die Kleine hat Spanisch geredet und Manu hat nichts verstanden, was dem Mädchen aber sichtlich nichts ausmachte. Wir wurden dann direkt vor unsere kleine Hütte gefahren. Patrica hat das voll durchgezogen obwohl 2 mal die Räder des Autos voll durchgedreht haben. Ich hätte mich das nie getraut, aber sie sagt sie sei sich das gewohnt. Heute ist leider schon unser letzter Abend hier. Wir fühlen uns so wohl und würden auch noch etwas bleiben wenn es die Zeit zulässt. Zum Abendessen haben wir in der Unterkunft Spagetti gekocht. Ganz simpel, aber ist günstig und gut.





















Heute haben wir einen ganze Tag Reise vor uns. Wir fahren erst nach San Jose und dann nach Sirepe. Dies liegt südwestlich in der Nähe zur Grenze zu Panama. Unser Host ist extra früher aufgestanden um uns nachmals Frühstück zu machen. Dann wurden wir abgeholt. Wir waren die einzigen Fahrgäste. Der Fahrer war echt nett, ging noch Faultiere suchen auf der Fahrt um sie anzusehen. Die Fahrt hat sich wirklich gezogen. Wir waren ca. 5 Stunden unterwegs. Anschliessend mussten wir 3 Stunden an der Busstation auf unseren Anschlussbus warten. Die Zeit haben wir uns mit lesen, Podcast hören und Blog schreiben vertrieben. Um 15.00 Uhr ging es dann weiter. Die Fahrt war trotz einigermassen bequemen Sitzen echt anstrengend. Sie dauerte auch unglaublich lange. Wir sind schlussendlich erst um 21.15 Uhr angekommen. Super spät. Zu spät um noch etwas Essen zu bekommen. Also mussten wir ohne Abendessen ins Bett. Haha ich nenne das Costa Rica Nebensaison Diät.



Heute sind wir bei Sonnenschein aufgewacht. Auch diese Hotelbesitzerin ist wieder unglaublich Gastfreundlich und herzlich. Wir haben mit grosser Freude ihr Frühstück vertilgt. Anschliessend haben wir unsere Sachen gepackt. Die Hotelbesitzerin hat uns gleich noch zum kleinen Hafen des Ortes gefahren. Von da gehen wir mit einem Boot nach Drake Bay. Eine Bucht an der Pazifikküste von Costa Rica. Super zum Tauchen. Die Bootsfahrt geht über den Sirepe Fluss ins Meer zur Bucht. Vor der Abfahrt haben wir noch ein Krokodil am Bootssteg gesehen. Die Fahrt war eher abenteuerlich. Aber super spannend durch den Mangroven Regenwald. In der Bucht wurden wir von Jade abgeholt. Wir haben in ihrem Hotel ein Bungalow gebucht für 6 Nächte. Sie hat uns hochgefahren zum Hotel und eingecheckt. Wir waren recht kaputt, wollten aber noch in einem anderen Tauchzentrum fragen gehen, ob wir mit ihnen Tauchen gehen können. Wir sind in der Bullenhitze runter gelaufen, es war niemand da. Wir sind dann noch was trinken gegangen. Anschliessend zurück in unseren Bungalow. Wir sind beide ziehmlich kaputt von den ganzen Busfahrten. Wir sind noch etwas Wasser kaufen gegangen und haben in Restaurant gegenüber zu Abend gegessen. Dann sind wir früh ins Bett.





Seit langem konnten wir heute Morgen wieder Mal ausschlafen. Was wir auch getan haben. Dann wollten wir schön frühstücken gehen. Es hatte aber kein einziges Restaurant offen. Wir hatten beide so Hunger. Haben uns dann im Mini Markt ein paar Haferflocken und einen Apfel, sowie Saft gekauft. Also gab es Habermues mit Apfel und Saft zum Frühstück. Eigentlich wollte ich Rührei, aber es gab keine Eier im Laden. Das Frühstück war in Ordnung. Anschliessend wollten wir nochmals beim Tauchshop vorbei. Der war aber auch noch zu. Wir sind dann ins Zimmer um uns auszuruhen. Wir sind echt erschöpft heute. Um 13.00 Uhr sind wir nochmals zum Tauchshop, mit Erfolg. Morgen gehts Tauchen. Yeyy. Wir hatten etwas Hunger und haben uns Mittagessen gegönnt in einer Bar. Haben noch Äffchen in den Bäumen gesehen. Zurück im Zimmer haben wir die restliche Mittelamerika Reise geplant. Also bis und mit 29.09 alle Unterkünfte und noch 2 Tage Tauchen gebucht. Jetzt müssen wir nur noch ein paar Transporte buchen und wie haben alles. Zum Abendessen sind wir in ein Restaurant. Wir haben beide Shrimp Gerichte bestellt die fantastisch waren. Dann sind wir ebenfalls frühzeitig ins Bett, dass wir Morgen fit sind fürs Tauchen.


Zum Frühstück haben wir nochmals Habermues gegessen und sind anschliessend zum Strand. Es ging gleich los aufs Tauchboot. Auf dem Weg zum Tauchplatz haben wir noch 2 Buckelwale gesehen. Für mich hat es sich jetzt schon gelohnt. Der Tauchgang war magisch. Wir haben so viele Haie, Schildkröten, Rochen sowie Fische gesehen und im Hintergrund hörte man über den ganzen Tauchgang Walgesänge. Wirklich ganz toll. Beflügelt von dem tollen Tauchgang, wollte ich zurück auf Tauchboot steigen. Leider hat mich eine Welle erwischt und ich bin mit meinem Fuss gegen den Bootsmotor (Schraube) gestossen. Das Wasser färbte sich rot und die ganze Euphorie wurde durch Schmerz ersetzt. Ich hatte zwei ziehmlich tiefe Schnitte am rechten oberen Fussrücken und am grossen Zeh. Ganz ehrlich, wieso passiert mir immer sowas. Das Team hat mir dann eine Druckverband angelegt und sind zurück aufs Festland gefahren. Manu hat mich natürlich begleitet und teilweise fast mehr gelitten als ich. Am Strand stand schon ein Fahrer bereit, der mich auf seinen Pickup Truck geladen hatte und zur örtlichen Hausärztin fuhr. Diese wusste bereits Bescheid und hat mich sofort dran genommen. Mir musste mit jeweils 3 und 2 Stichen genäht werden. Die Schmerzen waren teils heftig. Vor allem beim setzten der Lokalanästhesie. Nach der Betäubung waren die Schmerzen erträglicher. Die Fäden müssen 7 Tage drin bleiben. Ich lasse sie aber sicher 10 Tage drin. Ziehen werde ich sie wohl selber. Da wir unterwegs sind die nächsten paar Wochen ist das am einfachsten so. Die Ärztin hat mir einen Cutter mitgegeben. Zurück im unserem Bungalow war ich einfach unendlich frustriert. Wir hatten 1 Dschungelwanderung und 6 Tauchgänge geplant die nächsten 10 Tage. Das muss ich jetzt alles absagen. Manu wird aber die Tauchgänge machen. Bringt ja nichts wenn er auch absagt. Das wäre so Schade. Der restliche Tag hiess für mich Bettruhe und ich habe noch einige Stunden geschlafen. War auch viel zum Verdauen.









Heute sieht die Welt schon ein klein wenig besser aus. Obwohl mein Fuss etwas schmerzt und ich weiterhin frustriert mit der Situation bin kann ich damit umgehen. Wir haben uns die Zeit mit Netflix schauen und Kartenspielen vertrieben. Am Mittag habe ich versucht zu Duschen, was mehr schlecht als recht funktionierte. Anschliessend habe ich den Verband gewechselt. Dies hat mich beruhig, denn es sieht den Umständen entsprechend gut aus. Nicht entzündet. Am Abend sind wir noch Pasta essen gingen im Restaurant gleich neben dem Hotel.

Heute geht Manu Tauchen. Mein Tag war Todlangweilig. Manu wird euch erzählen wir das Tauchen war:
Der Tag startete um 6 Uhr, nach einem Schluck Wasser und einen Abschieds Schmatzer für die verletzte Mischi ging es auch schon los zum Tauchcenter. Am Tauchcenter angekommen wurde mir erstmal die ganze Ausrüstung überreicht und auch den Ablauf des Tages erläutert. Das Tauchcenter wird von Alexa geführt und ihr Mann unterstützt sie dabei. Ihre Devise ist: klein aber fein. Wir sind nämlich nur 3 Taucher und ein Schnorchler. Nach kurzem Austausch wurde schnell klar, dass jemand fehlt, Mischi natürlich! Alle wollten wissen was passiert ist und sind froh das es so glimpflich ausgegangen ist. Auf der Fahrt zum Tauchort haben wir an die 8 Buckelwale gesehen. Meist Mütter mit ihren Kälbern. Die Babywale haben gelernt zu Springen was unglaublich schön und süss zugleich aussah. Höhepunkt war eine ausgewachsene Mutter die komplett aus dem Wasser sprang und mit einem grossen Bauchklatscher im Meer wieder untertauchte. Nach diesem Specktakel und der Gratis Whalewatching tour ging es los mit dem ersten Tauchgang. Der erste ohne Mischi, was ein wenig komisch war. Dier Tauchgang war einmal mehr wunderschön, es hat alles gepasst. Unsere Gruppe hat super zusammen gepasst, wir waren alle gleich relaxt und hatten immer gleich viel Luft. Wir haben Schildkröten, Rochen und Riff Haie gesehen. Nach dem auftauchen ging es für einen Snack an Land. Die Insel steht unter Naturschutz und das Tauchen ist daher nur auf einer Seite der Insel erlaubt. Der zweite Tauchgang war genau so gut wie der erste, wir haben etwas mehr Haie gesehen und eine riesige Meeresschildkröte. Auf der Rückfahrt zum Festland schlug das Wetter um, so das dass geplante Bier am Strand gestrichen wurde und wir direkt zum Lunch gefahren sind. Das Bier haben wir alle auf dem Boot getrunken. Das Essen war fantastisch und reichlich. Wir haben noch ein wenig geredet und unsere Erlebnisse ausgetauscht. Danach ging es zurück in den Bungalow wo mein kleiner Patient bereits auf mich wartet. Am Abend sind wir wieder Essen gegangen. Es gab noch eine kleine Parade für den morgigen Unabhängigkeitstag von Costa Rica. Die Kinder sind mit selbstgebastelten Laternen durch die Strassen gelaufen. Ganz toll mit anzusehen.















Heute sind wir Frührer aufgestanden um zu frühstücken. Während dem Frühstück ist eine Parade vorbeigezogen. Mit Trommeln und Tanzen und Musik. Von klein bis gross. Wir freuen uns immer bei solchen Events dabei zu sein. Auch eine Aufheiterung für mich, nach dem ganzen Trubel der letzten Tage. Den restlich Tag haben wir mit packen und ausruhen verbracht. Wir haben von unserer Terrasse noch ein paar Papageien gesehen. Das war toll. Morgen müssen wir zurück aufs Festland. Ich habe etwas Angst vor der Reise wegen meinen Fuss. Wir aber sicher gut gehen.





Tagwache: 6.30 Uhr. Wir wurden am Hotel abgeholt und zum Strand gefahren. Jetzt wird es schwierig, weil man durch Wasser laufen muss, um aufs Boot zu gelangen. Ich habe es mit laufen versucht, ein Mann und Manu haben mich aber schlussendlich aufs Boot getragen, was mir unglaublich peinlich war. Die Bootsfahrt verlief reibungslos. An der Bootsanlegestelle gab es ein kleines Restaurant. Hier haben wir noch gefrühstückt. Das Essen war nicht so super. Aber es war Essen. Wir wurden dann zum Glück von unserem Hotelhost abgeholt. Gratis. Im Hotel angekommen, mussten wir uns noch um den Transport Morgen nach David in Panama kümmern. Respektive Manuel kümmert sich. Er ist 30 min durch die kleine Stadt gelaufen und hat keinen Schalter oder ähnliches gefunden. Wir haben dann online einen Bus gefunden, der aber um 3.30 nachts fährt. Haben noch mit der Hotelbesitzern einen Transport zur Bushaltestelle organsiert. Wir müssen um 2.30 Uhr an der Bushaltestelle sein. Das gibt eine ganz kurze Nacht. Wir sind aber als Abschluss trotzdem noch in die Stadt gelaufen und haben Abendgegessen. Eine riesige Portion, da wir nicht wissen, wenn wir das nächste Mal Essen bekommen. Wir haben auf einer Terrasse am Fluss gegessen. Plötzlich steigt ein ca. 3.5 Meter Krokodil aus dem Wasser aus. Für mich ehrlich gesagt das mit Abstand gruseligste Tier, dass mir echt am meisten auf der Welt Angst macht. Nachdem wir unseren zNacht genossen haben sind wir noch ein paar Snacks kaufen gegangen und sind zurück ins Hotel.


Nach ca. 4 Stunden Schlaf hiess es wieder aufstehen. Unser Fahrer war pünktlich und hatte uns beim Parkplatz abgeladen, wo uns der Bus abholt. Das war schon ziehmlich gruselig. So mitten in der Nacht. Um 3.15 Uhr fuhr ein Bus vorbei. Wir dachten das wäre unser Bus und hatten eine üble Krise. Vor allem Manuel. Eine ganze Stunde verspätet kam dann aber unser Bus doch noch. Aber wir waren einfach nur froh um einsteigen zu können. Der Grenzübertritt war für mich wieder mal super herausfordernd. Es war alles angeschrieben, aber nur auf Spanisch. Das wir zwei Helden natürlich nichts verstehen. Wir mussten dann noch Ausreisesteuer bezahlen gehen. Ging aber alles gut. Wir beide waren schon super hungrig und müde. Wir mussten aber noch das Einreiseprozedere am Zoll in Panama durchstehen. Dafür müsste man ein Formular ausfüllen, online mit einem Bild. Auf dem Bild sehe ich so schlimm aus wie ich mich fühlte. Nach gefühlt Stunden haben wir das Prozedere dann überstanden und können nun in unser Panama Abendteuer starten.





Wie es in Panama weitergeht und was wir alles noch so vorhaben, erfährt ihr bei meinem nächsten Bericht. Bis bald.
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