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Neues Land, neues Glück - Northland Neuseeland

  • michellefrei2
  • 28. Apr. 2024
  • 5 Min. Lesezeit

Unsere erste Etappe in Neuseeland ist Northland. Da wir in Auckland gelandet sind, waren wir ja bereits sehr nördlich und ich habe da Tauchen gebucht. In diesem Teil von Neuseeland gibt es viele Ur- Einwohner. Die Maoris. Doch erstmal mussten wir unseren neuen Bus übernehmen. Der Bus war wirklich gut geputzt und wir mussten nicht so extrem nachputzen wie in Australien. Allgemein ist der Bus sehr geräumig und durchdacht vom System her. Alles hat seine Ordnung und seinen Platz. Leider haben wir beim buchen keine Versicherung gebucht. Wir dachten der Preis sei mit Versicherung. Dies macht jetzt das Budget jetzt etwas schmaler, was mir grössere Sorgen bereitet als gedacht. Die Versicherung kostet nämlich 1400 Dollar. Von dem Geld hätte man schon viele tolle Dinge machen können. Wir waren dann noch einkaufen. Die erste Nacht haben wir auf einem Free Camping in Auckland geschlafen.


Am nächsten Tag sind wir Richtung Norden gefahren. Wir haben einen Camping gebucht um alle Batterien aufzuladen. Dieser lag schön am Meer in einem verschlafenen kleinen Ort. Am Abend sind wir noch spazieren gegangen. Haben dabei über das Budget diskutiert. Ich bin schon sehr frustriert, dass wir nun noch weniger Geld zur Verfügung haben. Manu sieht das immer ganz locker und findet das kommt schon. Ich bin da anders, ich finde dieses larifari es kommt wie es muss nervig. Allgemein haben ich etwas Mühe mich wieder einzugewöhnen merke ich. Obwohl ich mich so gefreut habe auf Neuseeland. Ich glaube da muss ich jetzt einfach durch. Wenigstens war die Aussicht aufs Meer schön.




Heute geht es weiter, wir möchten heute an den nördlichsten Punkt von Neuseeland fahren. Erst haben wir aber beim Kai Iwi Lake pause gemacht und gefrühstückt. Das Wasser ist wirklich genau so schön wie auf Fraser Island. Leider war das Wetter eher regnerisch. Haben trotzdem kurz die Füsse in den See gesteckt. Anschliessend sind wir weiter Richtung Norden. Leider war die Hauptstrasse gesperrt. Wir haben uns gottlos verfahren und sind auf irgendeinem Kiesweg gelandet. Manu musste sogar einmal Kühe von der Strasse scheuchen, weil Sie die Fahrbahn blockierten. Schlussendlich sind wir 2 h später als geplant am Cape Reinga Leuchtturm angekommen. Dies ist ein heiliger Ort für die Ureinwohner. Wir wollten dann noch eine Wanderung machen. Diese startete gleich beim Leuchtturm. Die Wanderung die Manu ausgesucht hat war eine Rundwanderung und startete den Klippen entlang. Die Aussicht war atemberaubend. Anschliessend ging der Wanderweg runter zu Strand. Am Strand angekommen waren wir praktisch allein. Haben dann sehr lange den Weg gesucht, der weiter geht. Da aber bereits 16.30 Uhr war und die Sonnen bald unterging sind wir dann umgekehrt und den selben Weg zurückgelaufen. Wieder beim Parkplatz haben wir gemerkt, dass wir die Tafel falsch gelesen haben und der Loop 20 km gewesen wäre. In Neuseeland sind immer die Streckenabschnitte angeschrieben, die musst du dann zusammenzählen. Jetzt wissen wir es. Übernachtet haben wir am Strand auf einem Campingplatz.








Am nächsten Morgen sind wir den Weg nach Tutukaka angetreten. Ein Tauchplatz der weltbekannt ist und wir werden am Montag da Tauchen gehen. Freude herrscht. Wir wollte in der Nähe noch ein paar Sanddünnen anschauen gehen. Ich war weiterhin nicht so gut drauf und hatte eigentlich keine Lust dahin zu gehen. Naja Manu zuliebe ging ich mit. Ein Fehler wie sich zeigen wird. Manu war wie immer etwas übermütig und wollte gleich auf die höchste Düne hochlaufen. Es hat sehr fest gewindet. Mir ist der Sand also überall hin, da es dann noch leicht zu regen begann, blieb der Sand auch noch überall kleben. Und glaubt mir, es tut richtig weh wenn es dir voll Wucht Sand ins Gesicht pfeffert. Meine Verzweiflung kann man auf dem Foto wohl sehen. Ich war so wütend auf Manu das ich den Impuls in die Düne runter zu schupsen unterdrücken musste. Hat mich viel Kraft gekostet. Anbei auch noch ein Foto von meinem Gesicht, auf den ersten Blick sieht es aus als ob ich schön braun geworden bin, aber das ist eine Schicht Sand. Duschen konnten wir auch nicht, da wir keine Dusche im Bus haben. Sind dann zu einem Wasserhahn gefahren und haben uns da abgespritzt und ich habe notdürftig meine Haare gewaschen. Ich habe eine Woche lang noch Sand in meinen Haaren gefunden. Die Fahrt nach Tutukaka war erneut erschwert durch die Umleitung, diese mal haben wir uns aber glücklicherweise nicht verfahren. In der Nähe von Tutukaka gibt es mehrere superschöne Campings am Strand. Diese haben aber jeweils nur 4 oder 5 Plätze. Wir hatten Glück und haben uns einen der letzten Plätze geschnappt.









Heute geht es wieder Tauchen. Ich habe leider am Morgen schon gemerkt das es nicht so mein Tag ist. Ich war irgendwie immer noch nicht so gut drauf. Dachte aber ich mache das Beste draus. Wir mussten erst ca. 1 Stunde rausfahren mit dem Boot und wurden in Gruppen aufgeteilt. Wir haben noch einen Tauchlehrer zugeteilt bekommen der noch am Lernen war. Das heisst er hat noch wenig Erfahrung, eigentlich genau nicht was ich heute brauche. Er war super bemüht, versteht mich nicht falsch. Er war einfach sehr nervös und konnte mir keine Ruhe vermitteln. Der Tauchanzug war ebenfalls extrem eng bei mir, vor allem am Hals. Ich konnte kaum atmen. Der erste Tauchgang war daher irgendwie nicht so toll für mich. Habe mich mega unwohl gefühlt. Obwohl der Tauch Platz super schön war. Zudem war ich noch die schwächste der Gruppe, das hat mir weiter Druck gemacht. Naja, ich habe dann etwas gegessen und Pause gemacht. Dann habe ich die Kopfhaube des Tauchanzugs weggelassen beim zweiten Tauchgang. Das war viel besser. Nicht mehr so eng und ich konnte es viel mehr geniessen. Manu fand es übrigens total toll und hatte wie immer null Probleme mit allem. Noch zum Tauchplatz, wir waren in einer grossen Vulkanhöhle tauchen. Die Inseln zu denen die Höhle dazugehört, heissen Poor Knights. Sie waren früher mal von den Maoris besiedelt worden. Dann gab es ein Massaker auf der Insel. Ein Stamm der Maoris hat den anderen Stamm niedergemetzelt. Seit da wurde die Insel nicht mehr betreten. Nur teils Forscher gehen an Land, jedoch dürfen sie die Insel nur betreten, wenn das Oberhaupt des Stammes es erlaubt. Ebenfalls führt ein Strom von Australien zur Insel. Dies sorgt dafür, dass das Wasser konstant 20 Grad hat und teils finden sich auch Tiere vom Great Barrier Reef da. Diese spült es ebenfalls aus Australien an. Im Nachhinein war es ein super Platz und ich ärgere mich, dass ich nicht so gut drauf war. Aber es hat mir trotzdem geholfen, anzukommen. Ich bin jetzt wirklich da. Am Abend haben wir erneut am Strand geschlafen. Ist wirklich allgemein eine schöne Gegend.













Heute ist unsere Nordspitz Umrundung auch schon vorbei. Wir mussten nochmals nach Auckland, ich habe gehofft das meine Bankkarte bis dahin ankommt, Sie ist aber leider nicht angekommen. Aber wir konnten die Kontaktlinsen von Manu abholen, Regenhosen kaufen und wir mussten das Auto nochmals zeigen. Manu dachte die Bremsen schlagen. Die Bremsscheiben waren tatsächlich durch und mussten gewechselt werden. All dies erledigt sind wir Ready für die Südinsel.




Wir machen uns nun auf den Weg Richtung Südinsel, um diese zu bereisen bevor das Wetter zu kalt wird. Bis bald

 
 
 

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