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Melbourne und Umgebung

  • michellefrei2
  • 30. März 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Die Anfahrt nach Melbourne verlief unspektakulär über den Highway. Der Camping war noch in Melbourne, aber 33 km vom Zentrum entfernt. So kann ich euch aufzeigen wie weitläufig Melbourne ist. Der Camping war sehr ruhig in einem Wohnviertel gelegen, neben einem Naturreservat. Ich wollte mich nach der langen Autofahrt noch ein wenig bewegen. Manu wollte lieber Relaxen. Also bin ich allein ins Reservat spazieren gegangen. Ich hoffte viellicht eine Koala oder einen Platypus zu entdecken. Habe aber ausser einem Känguru das mich zu Tode erschreckt hat nichts gesehen. Den Abend haben wir mit einem Glas Wein ausklingen lassen.


Am nächsten Morgen sind wir mit dem Bus ins Stadtzentrum gefahren, um Melbourne zu erkunden. Zu unserem Erstaunen gab es sogar eine direkte Busverbindung. Melbourne hat viel Kultur zu bieten. Wir haben uns die öffentliche Bibliothek angesehen. Da gab es auch eine Fotoausstellung eines Australischen Fotografens welche wir uns angeschaut haben. Ausserdem waren einige Gemälde ausgestellt. Weiter sind wir zum Museum gelaufen. Wir haben Karten für die Titanic Ausstellung Morgen und Manu wollte bereits auskundschaften wo das Museum ist, dass wir Morgen ja nicht zu spät kommen. Dann sind wir was Essen gegangen und anschliessend durch die Stadt geschlendert. Zum Abschluss sind wir noch zum Botanischen Garten gelaufen und haben da Kaffee getrunken. Danach ab auf den Bus zurück zum Camping. Am Abend habe ich per Mail noch mit der Camper Firma Diskutiert wegen einer Rückerstattung. Nach zwei Mal hin und her konnten wir uns auf 680 Dollar einigen. Ich wollte etwas mehr. So um die 1000. Im Mail bin ich völlig übertrieben mit 3000 in die Verhandlung, mir war natürlich absolut klar dass wir so viel nicht bekommen. Aber ja 680 ist super. Damit können wir alle Leben. Jetzt aber ins Bett, Morgen müssen wir früh auf den Bus das Manuel seine Ausstellung nicht verpasst.


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Heute ist der grosse Tag. Manu versucht seit 3 Jahren diese Ausstellung zu besuchen und hat sie immer wieder verpasst. Wie einige vielleicht wissen ist Manuel ein riesiger Titanic Fan und wir haben bereits Belfast besucht, nur um uns das Trockendock der Titanic anzusehen und in einem Hotel zu Schlafen in dem früher die Schiffkonstriktionshalle von H&W war. In der die Titanic entworfen wurde. So fest liebt Manu dieses Schiff. Mich lässt er dann immer links liegen, da es dann nur noch eine Dame in seinem Leben gibt. Lady Titanic. Entsprechend aufgeregt sind wir am Museum angekommen. Am Anfang hast du eine Bordkarte bekommen mit einem Namen. Jeder einen anderen Namen. Am Schluss konntest du den Name auf der Tafel suchen. Ich war ein kleines Mädchen und habe überlebt. In den 2 Stunden in der Ausstellung war ich komplett abgemeldet. Die Ausstellung stellt originale Teile des Bootes aus, welche aus dem Wrack geborgen wurden. Diese sind alle hinter Glas. Auch einige Requisiten, wie zum Bespiel die berühmte Treppe zum Speisesaal oder der Gang mit den Kabinentüren. Ausserdem darf man auch ein kleines Teil des Wracks aus der Seitenwand des Schiffes anfassen. Ich haben viele Bad Vibes gespürt, irgendwie so als hätte das Teil schlechte Energie von all dem Tod das es gesehen hat. Manu fands einfach nur super und hat sich nachher total Glücklich gefühlt. Nachher sind wir noch durch eine Dino Ausstellung gelaufen. Nach einem kleinen Mittagessen wollten wir noch die Formel 1 Strecke anschauen. Da aber am Wochenende das Rennen war, war fast alles schon abgesperrt. Daher sind wir um ca. 14.30 Uhr zurück zum Camping gefahren. Am Abend habe wir uns noch mit unserem Platznachbarn unterhalten. Er ist Helfer beim Formel 1 Rennen und hatte viel zu erzählen. Er hat uns auch noch viele Tipps fürs Reisen gegeben und Apps empfohlen.


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Heute haben wir Melbourne wieder verlassen da wir vor dem Trubel des Formel 1 Rennen entkommen wollten. Wir sind auf eine kleine Halbinsel bei Melbourne gefahren. Portsea heisst der Ort. So eine kleine Hafenstadt. Hier habe ich einen Tauchgang gebucht für Freitag. Wir können es halt nicht lassen. Wir haben für heute einen Camping am Meer gebucht. Alles sehr idyllisch. Wir sind am dem Tag noch am Strand spazieren gegangen und Manu hatte erneut mit der Drohne geübt. Gab tolle Bilder, muss ich zugeben. Am Abend dann früh ins Bett, dass wir fit sind fürs Tauchen. Vor dem Schlafen wollte ich aber noch kurz meine App für meine Kreditkarten ansehen, weil meine Karte am Nachmittag fürs Kaffee trinken erst abgelehnt wurde, dann aber funktionierte und ich das suspekt fand. Der Schock, da stand meine Karte sei teilweise gesperrt, ich solle mich beim Kundendienst melden. Das haben wir gleich so gemacht. Ja ich kriege eine neue Karte zugeschickt, weil mein Kartentyp wohl ein Sicherheitsrisiko sei. Nur bin ich nie lange am gleichen Ort Momentan. Wir haben dann auch noch unser ganzes Handyguthaben für diesen Anruf verbraucht. Ein Tipp den uns die Frau noch geben konnte war, die Karte an ein Konsulat zu senden. Also habe ich der Schweizer Botschaft in Neuseeland eine Mail geschrieben und angefragt, ob er einen Brief für mich entgegennehmen kann und ich ihn dann abholen komme in 3 Wochen. Er hat super schnell geantwortet, dass dies gar kein Problem sei. Wir lernen als noch den Schweizer Botschafter in Neuseeland kennen. Was mich sehr ärgert, ich habe extra noch ein Termin bei der ZKB gemacht und sie sagten es sei alles gut ich brauche mir keine Sorgen machen. Ich glaube man kann sich so gut vorbereiten wie man will, es kommt doch alles anders.


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Um 9.00 Uhr waren wir bereit im Tauchshop. Unsere Guidein Abby war super lieb und sehr motiviert. Ich wollte unbedingt Weedy Seadragons sehen. Das sind so eine Art Seepferdchen aber grösser und sie kommen nur im Süden und Westen Australiens vor. Der Tauchgang war eher im flachen Wasser, also sehr anders als wir das kennen bisher. Und ein weiterer Unterschied, das Wasser war nicht 30 Grad, sondern nur 19 Grad. Wir haben aber einen 7 mm Taucheranzug bekommen und eine Haube. In der ich total bescheuert aussehe. Aber egal. Wir haben die Seedrachen und Rochen und noch vieles mehr gesehen. Dies obwohl wir nur unter dem Steg getaucht sind. Aufgrund von eher starkem Wellengang war der Tauchgang physisch wahnsinnig anstrengend und ich war richtig erschöpft. Wir wollten dann eigentlich gleich weiterfahren, aber da es uns beide so mitgenommen hat mussten wir erst Essen. Nachdem wir uns beide in einem Kaffee mit einem Burger gestärkt haben sind wir weitergefahren.


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Unser nächstes Abenteuer ist die berühmte Great Ocean Road.

 
 
 

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