Java im Eiltempo
- michellefrei2
- 6. Feb. 2024
- 11 Min. Lesezeit
Erste Halt Grossstadt
Von den Strapazen bei der Landung in Jakarta habe ich ja bereits letztes mal erzählt. Daher waren wir entsprechend müde als wir im Hotel ankamen. Das Bett war zum Glück bequem, alles andere ist für mich mittlerweile nebensächlich. Man wird bescheidener mit der Zeit. Jakarta ist eine riesen Stadt, in dem Viertel in dem wir wohnten waren viele Slums in der Nachbarschaft. Gleichzeitig aber auch wunderschöne Herrenhäuser und riesige moderne Wolkenkratzer. So viele Wohnformen auf ca 1 Quadratkilometer habe ich bisher in keiner Stadt beobachtet. In Jakarta hatten wir nur 1 Tag Aufenthalt. Wir wollten einen Park mit einem Denkmal anschauen gehen, dieser ist aber leider immer am Montag geschlossen. Daher sind wir einfach zum Bahnhof gelaufen und haben unsere vor gebuchten Tickets für den nächsten Tag abgeholt. In Jakarta wurden wir viel angestarrt, was ich zu diesem Zeitpunkt mega unangenehm fand. Denn es ist ein neues Land mit fremder Kultur und auch einer anderen Religion wie die Länder in denen wir bisher waren. Die Indonesier sind nämlich mehrheitlich muslimisch. Vor allem auf Java. Daher fällt es schwer die Lokale Bevölkerung auf anhieb einschätzen und man ist grundsätzlich zu beginn eher misstrauisch. Später muss ich diese erste Meinung dann revidieren. Aber dazu kommen wir noch. Ein kleines Highlight war das unser Hotel eine Dachtrasse hatte mit Ausblick auf die Skyline. Wir haben dann am Abend da noch was getrunken und uns das aufziehende Gewitter angeschaut. Und dann ging es auch schon weiter.

Yogyakarta und Umgebung
Den Weg nach Yogyakarta haben wir mit dem Zug zurückgelegt. Da wir die billigste Klasse gebucht haben, hatten wir wenig Erwartungen an die Fahrt. Dachten aber eher es wird unkomfortabel und eng. Tatsächlich waren es tolle bequeme Sitze mit viel Beinfreiheit. Die Fahrt war sehr entspannt. Wir sind an Reisfeldern und kleinen Dörfer vorbeigefahren. Wettertechnisch war ich froh im Zug zu sein, denn es hat teils heftig geregnet. Nach 6.5 Stunden haben wir dann unser Ziel erreicht. Hier haben wir übrigens gemerkt, dass wir die Grösse von Java und allgemein von Indonesien total unterschätzt haben. Es ist riesig. Von Bahnhof sind wir dann zuerst zu unserem Hostel gelaufen und haben eingecheckt. Das Hostel war schön in einem kleinen Wohnviertel gelegen. Das beste für uns, es waren 2 Mahlzeiten inbegriffen. Also Frühstück und Abendessen. So können wir natürlich gut Geld sparen. Am Abend haben wir dann gleich am Nachtessen teilgenommen und uns mit den anderen aus dem Hostel ausgetauscht und mit der Besitzerin Laura. Dann kam noch ein kleiner Überraschungsgast vorbei. Laura hat nämlich Schlagen als Haustiere. Mit der haben wir dann etwas gekuschelt und uns Tips für die 2 Tage die wir hier sind geholt. Hier hat uns Laura und auch andere Hostelbewohner erzählt, dass die Leute auf Java total Freude an Ausländischen Personen haben. Sie möchten dann meist mit den Touristen reden um ihr Englisch zu verbessern und ein Foto machen. Ausserdem ist im Moment nicht Saison für Touristen da Regenzeit ist. Ich dachte dann ist es kaum überlaufen. Jedoch sind im Moment viele Schulen auf Schulerreise. Das heisst es gibt viel Inlandstouristen. Das finde ich aber irgendwie spannend.


Am nächsten Morgen haben wir bereits in Voraus eine Jeep Tour gebucht und am Nachmittag wollten wir noch einen Palast in der Stadt anschauen. Für die Jeeptour wurden wir um 6.00 Uhr abgeholt. Nicht so meine Zeit, aber was tut man nicht alles für ein tolles Erlebnis. Die Tour fand am Fusse des Merapis statt. Dies ist der weltweit aktivste Vulkan und er hatte auch immer wieder kleine Ausbrüche. Der letzte grosse Ausbruch mit Todesfolgen war 2010. Wir hatten eine private Tour zu zweit. Unser Guide war sehr bemüht mit uns Englisch zu sprechen und er hat super schöne Fotos von uns gemacht. Wirklich jedes Foto war schön. Beim ersten Aussichtspunkt waren dann ca 100 Jugendliche und wir. Tatsächlich kam eine Gruppe Jungs und wollte mit uns reden. Sie waren erst richtig verlegen und trauten sich kaum zu fragen. Der Gipfel des Merapi war leider wolkenverhangen und die Sicht eher dunstig. Als nächstes gingen wir weiter zu einem Museum das die Zerstörung des Ausbruchs 2010 zeigt. In der Region habe es damals keine Toten gegeben. Sie haben aber das Ausmass des Ausbruchs unterschätzt und den Evakuierungsradius zu klein gezogen. Die Leute wurde nicht durch Lava getötet sonder durch die massiere und vorallem heisse Aschewolke. Auch viele Tiere hat es erwischt. Seit da hat der Vulkan immer wieder kleinere Eruptionen, auch Erdbeben bis Stufe 6 sind für sie Gegend ganz normal. Zum Abschluss gingen wir noch mit dem Jeep in den Fluss fahren. Das hat Spass gemacht, vor allem weil er richtig Gas gegeben hat. Manuel hat sich nicht getraut zu fragen, ob er auch noch Jeep fahren darf, daher habe ich für ihn gefragt. Der Guide sagte nicht im Wasser. Das sei zu gefährlich, aber es überlegt sich was. Dann sind wir auf einen Sportplatz gefahren, da war aber leider der Zugang versperrt zum Fahren. Wir haben uns also damit abgefunden nicht mehr zu fahren. Der Guide ist aber extra noch weiter gefahren auf einen Parkplatz um Manu den Wunsch zu erfüllen. Der Jeep ist für kleiner Leute gemacht und Manu war etwas eingequetscht. Seinem breiten Lachen zufolge hat es ihm aber trotzdem Spass gemacht.



Um 11 Uhr waren wir zurück in der Stadt und haben uns vor dem Palast des Sultans absetzten lassen. Wir dachten erst, das sei ein Palast aus alten Zeiten, bis wir dann geschnallt haben, dass Yogyakarta noch einen Sultan hat. Der auch tatsächlich da wohnt. Da Indonesien eigentlich eine Republik ist habe ich das jetzt nicht erwartet. Es ist in Yogyakarta so geregelt, dass ihr Sultan einfach automatisch ihr Gouverneur ist. Das heisst es gibt dort keine Wahlen. Die Angestellten des Sultans wohnen neben dem Palast gratis und gehen alten Traditionellen Jobs nach. Solange du für den Sultan arbeitest, darfst du auch gratis da wohnen. Laut den Leute da werden sich auch gut bezahlt. Wir haben uns dann noch die Traditionellen Jobs angeschaut, einer davon war Wachsgemälde malen, der andere Puppen für ein Puppentheater schnitzen und bemalen. Bei der dritten Station konnte am speziellen Kaffee probieren. Viellicht habe ihr schonmal von einem Kaffee gehört, bei dem Tiere die Kaffeebohnen fressen und verdauen und naja wieder ausscheiden. Dann wird die Kaka von Angestellten aufgehoben und die Bohnen rausgelesen und gereinigt. Raus kommt ein super milder Kaffee. Manu wollte den unbedingt probieren. Ich war erst eher zurückhaltend, da Gagikaffee für mich nicht unbedingt appetitlich klang. Ich muss aber sagen, er war wirklich unglaublich gut. Ich kann sonst keine schwarzen Kaffee trinken, aber dieser war so mild. Wirklich super. Nachher sind wir zurück ins Hostel gelaufen. Auf dem Weg wurden wir von einem Mann angesprochen der Manus Bart bewunderte. Er sagte Männer in Indonesien wollen alle einen Bart, es wachse aber nichts. Allgemein scheint Manu hier einem Schönheitsideal zu entsprechen. Alle drehen sich nach ihm um, winken und Lächeln ihn an. Einige möchten auch Fotos mit ihm machen.


Tagesausflug mit dem Roller
Am zweiten Tag sind wir mit dem Roller los. Zuerst sind wir zu einem Aussichtspunkt gefahren von dem aus man den Merapi und einen Wasserfall sieht. Da am Morgen die Sicht am besten ist und das Wetter noch schön ist sind wir um 5.00 Uhr losgefahren. Erneut gar nicht meine Zeit... Die Fahrt zum Aussichtspunkt war laut Google ca 1 Stunde. Da Manuel aber eher wie ein Opa fährt sind es dann 1.5 Stunden geworden. Aber lieber langsam, dafür sicher ankommen. Wir haben ja Zeit. Den Aussichtspunkt hatten wir um 6.30 Morgens komplett für uns. Wir haben Fotos gemacht und die Natur genossen und konnte noch einen kleine Lava Strom beobachten der runterlief. Besser als Kino.



Nach dem Aussichtspunkt haben wir eine Führung in Borobudur Tempel gebucht. Du bekommst für diesen Tempel immer Zeit Fenster als Gruppe, darfst nur 1 Stunde im Tempel sein, sodass nie mehr als 150 Leute gleichzeitig da sind. Die Führung war wirklich interessant. Der Tempel ist buddhistisch. Da früher viele Buddhisten in der Umgebung lebten. Dann ist ein Vulkan ausgebrochen und die Leute sind weitergezogen und ca. 800 Jahre war der Tempel unter Vulkanasche begraben. Stand einfach in der Gegend und wurde nicht beachtet. Als die Niederland und England dann Indonesien Kolonisierte, wurde er von den Holländern entdeckt und zum ersten mal restauriert. Heute kann man ihn besichtigen. Wir haben auf unserer Reise ja bereits viele Tempel gesehen aber dieser war wieder ganz anders und auf seine Art einzigartig schön. Der einzige Minuspunkt. Es war etwas 35 Grad warm und die Sonne brannte nur so runter. Wir haben übelst geschwitzt.





Nach der Tour wurden wir noch von 3 Teenies angesprochen. Sie haben all ihren Mut zusammen genommen um uns zu fragen ob sie uns für die Schule interviewen dürfen. Wir haben natürlich zugesagt. Nachher wollten sie auch noch Fotos machen. Wir haben dann auch noch ein Gruppenfoto mit unserem Handy gemacht und Instagram ausgetauscht.

Hühnerkirche
Um euch mitzunehmen, diese Kirch ist auf einem Berg. Diesen musste man hochlaufen, sehr steil. In der Hitze. Es war 13.30 und ich habe noch nichts gegessen. Beim Aufstieg habe ich versucht meine Wut zu unterdrücken (wenn ich nichts zu Essen bekomme werde ich sauer). Oben angekommen wollte Manuel noch eine Tour machen und nachher Essen. Was ich ein wenig unhöflich und bestimmt abgelehnt habe. Wir sind dann Essen gegangen und ich habe mich schnell beruhig. Zu der Kirche. Es ist eine ökumenische Kirche und für alle Religionen offen. Es gibt ein Kaffee mit super Essen. Auf den Aussichtspunkt hat man ebenfalls eine tolle Aussicht. Warum sie Hühner Kirche heisst sieht man auf dem Bild.

Auf der Heimfahrt wurde es dann wuselig weil wir in den Feierabend Verkehr kamen. Ich war froh als wir wieder im Hostel waren. Wir haben an diesem Tag übrigens 115 Kilometer zurückgelegt.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Malang mit dem Bus. Es war heiss wie in der Sauna und aus der Klimaanlage kam nur heisse Luft. Nach ca. 7.5 Stunden haben wir dann Malang erreicht. Hier haben wir unser neues Hostel bezogen. Dies wird die nächsten 3 Nächte unsere Basis sein. Malang ist eine Kleinstadt. Etwas mehr heruntergekommen als die beiden anderen Städte bisher. Aber das beste Essen bisher.

Eine Überdosis Adrenalin
Manu hat die nächsten zwei Tage geplant und ich habe ihn einfach machen lassen. Er wollte mit dem Motorrad zum Bromo fahren, da in Cemoro Lawang Übernachten und um 3.30 Uhr nachts aufstehen und zu einem Aussichtspunkt wandern für den Sonnenaufgang. Also haben wir uns auf den Weg gemacht. Erst mussten wir in den Stadt um einen stärkeren Roller zu mieten. Denn die Strassen seien sehr steil und man benötigt mindistens ein 150 ccm Motorrad. Die Vermietung hat uns dann noch alles erklärt und er hat uns seine Nummer geben. Wir sollen uns melden wenn wir Problem haben. Dies hat mich etwas stuzig gemacht. Manu war aber total entspannt. Daher habe ich mir nicht viel dabei gedacht. Da wir 2 Tage unterwegs waren mussten wir einen Grossen Rucksack mitnehmen. Dieser hat ca. 12 kg gewogen. Diesen musste ich während der ganzen Fahrt auf dem Rücken tragen. Wir haben auch andere Varianten ausprobiert wie den Rucksack vorne aufs Motorrad zu stellen oder ihn zwischen uns zu nehmen. War aber alles nicht ideal weil Manu dann nicht mehr gleich gut steuern konnte. Wie sich herausstellen wird benötigt was kommen wird viel Wissen, fahrtechnisch und mechanisch. Wir sind also losgefahren. Auf dem Weg aus der Stadt haben wir noch Frühstück gegessen und dann ging es los. Der erste Teil ging durch kleine Dörfer, die Einheimischen winken dir zu und alles war idyllisch. Dann begann der Aufstieg. Hier wurde dann auch klar, warum man ein gutes Moped braucht. Für mich fühlt sich es an als würden wir teils senkrecht hochfahren. Zudem fing es auch noch an zu regnen. Die Fahrt war absolut abenteuerlich, dann war auch noch der Weg den wir nehmen wollten gesperrt und wir mussten einen Umweg fahren. Wir haben uns dann vorzu nach Cemoro Lawnag durchgefragt. Sind dabei immer weiter hoch gefahren. Dann tat sich eine Hochebene unter uns auf und wir sahen den Bromo. Das hiess aber gleichzeitig, wir mussten nochmals steil bergabfahren, mit dem Gewicht von 2 Personen und einem Rucksack. Auf ca. halber Strecke musste Manu denn rechts ran fahren. Denn die Bremsen haben angefangen zu versagen. Zwei junge, auf mich eher beängstigend wirkende Männer sind dann dazu gekommen. Haben gesagt das Motorrad muss in die Werkstatt, die Bremse sei kaputt. Manuel ist seelenruhig geblieben und sagt nein nein, die brauch nur etwas Zeit zum abkühlen. Ich mittlerweile leicht panisch und mega erschöpft und wütend von der Fahrt musste meine Emotionen kontrollieren um nicht loszuheulen. Manu sagte dann das letzte steile Stücke möchte er alleine Fahren und ich solle zur Ebene laufen und warten. Also bin ich losgelaufen und habe unten gewartet. Die Männer sind zum Glück bei Manu stehengeblieben. Auf dem Weg nach unten musste ich jedem der mich kreuzte mit Nachdruck versichern das alles in Ordnung war. Ich sah wohl ein wenig verloren aus mit meinem Regenschutz und Motorradhelm in der Hand. Unten wurden mir dann noch ca. 10 Touren angeboten die ich alle ablehnte. Dann kam Manu, die Bremsen haben sich zum Glück erholt und wir konnten weiterfahren. Über ein Feld aus schwarzem Sand. Dann eine kleine Strasse hoch. Wir hatten es endlich zum B&B geschafft. Das B&B war sehr sehr einfach aber immerhin konnten wir den Rucksack da lassen. Für dem Nachmittag haben wir noch eine Wanderung zum Kraterrad des Bromos auf dem Programm. Ca. 1 h pro Weg über das Sandfeld. Das Wetter war bewölkt daher haben wir uns nicht eingecremt. Was ein Fehler war, denn am Bromo war mein Gesicht Krebsrot. Naja kann ich jetzt nicht mehr ändern. Der Bromo war absolut einmalig faszinierend. Mega Pulspunkt, da alle Touren am Sonnenaufgang zum Bromo kommen hast du alles für dich am Nachmittag. Wir waren ca. 25 min sogar effektiv ganz alleine. Haben Fotos gemacht und dem Vulkan beim Arbeiten zugehört. Dann sind wir alles zurück gelaufen und gingen schönen Abendessen. Danach sind wir todmüde ins Bett gefallen. Denn am nächsten Morgen war Tagwach um 3.30 Uhr. Wir wollten den Sonnenaufgang natürlich auch sehen.










Sonnenaufgang
Erneut so früh aufzustehen setzte mir langsam zu. Die letzten Tagen waren wirklich hart. Wir sind dann erst mit dem Motorrad los zu einem Parkplatz unterhalb des Aussichtspunkts. Den letzten Teil musste man laufen. Dies viel mir überraschend schwer, wo ich sonst solche Sachen gut meistere. Von der Plattform des Punktes aus gab es einen kleine Pfad der dich noch etwas höher bring. Mann muss aber eine Passage klettern, im dunkeln. Oben angekommen waren wir zwar nicht allein, aber es hatte weniger Leute als unten. Die Aussicht war auch noch viel besser. Manu ist dann weiter vor gestanden und hat Fotos gemacht. Auch hier wollten Indonesische Junge Männer wieder Fotos mit Manu machen. Ich mit meiner Höhenangst habe mich weiterhinten an einem Baum festgeklammert und versucht zu überleben. Für mich am schlimmsten waren all die Leute die für schöne Fotos wirklich unnötig nahe an den Rand gelaufen waren, teils mit Flipflop und dann auch noch stolperten. Noch zu erwähnen, es gab keine Absperrungen oder so. Und es ging sehr steil runter. Aber ja, Tod durch Selfie ist wohl wirklich ein Ding. Die Aussicht war wirklich wunderschön und ich konnte es doch auch etwas geniessen. Um ca 6.30 Uhr sind wir wieder runter gelaufen. Zurück im Dorf haben wir ein wohlverdientes Frühstück eingenommen. Um ca. 8.00 Uhr sind wir dann weitergefahren. Nachhause, nein. Noch zu einem Wasserfall.




Wasserfall und Heimfahrt
Die Fahrt zum Wasserfall war erneut sehr schön. Man hat viele Leute bei ihrem Alltag gesehen und alle winkten. Beim Wasserfall angekommen haben wir erfahren, dass die Anlage geschlossen ist. Man konnte aber einen Guide bezahlen um doch den Wasserfall zu sehen. Dies haben wir dann so gemacht. Randnotiz: Als wir das den Angestellten in unserem Hostel erzählt haben, sagten diese das sei illegal gewesen und die Regierung hat den Wasserfall für alle wegen Sicherheitsbedenken geschlossen. Gut habe ich das erst da Erfahren. Zurück zum Wasserfall. Es sind ca. 3 km Weg zum Wasserfall. Der Weg war aber an verschieden Stellen eingestürzt und man musste durch Wasser gehen. Ich noch mit den Rucksack getragen habe, war das echt eine Tortur. Manuel wollte mir den Rucksack abnehmen, aber ich war zu stur. Der Wasserfall war einer der schönsten den ich je gesehen habe. Ich konnte es aber wirklich nicht mehr so geniessen weil es zu viele Eindrücke waren und ich auch einfach keine Energie mehr hatte. Auf dem Rückweg zum Parkplatz bin ich noch ins Wasser gefallen und dann war die Laune auf dem Tiefpunkt. Die Heimfahrt war dann der Hauptstrasse entlang. Mit viel Verkehr, aber bis auf eine Situation haben wir das super gemeistert. Das Motorrad machte auch super mit. Als wir uns nicht sicher waren wo durch habe ich am Lichtsignal nach dem Weg gefragt. Es haben uns alle geholfen bis wir auf der richtigen Strasse waren. Ich war so so froh, als wir zurück im Hostel waren. Alle nassen Kleider ausziehen und Duschen war eine wohltat.





Malang
Den letzten Abend in Malang haben wir noch mit etwas Sightseeing ausklingen lassen. Nichts wildes, nur was in der nähe des Hostels war. Am Abend sind wir nochmals schön Essen gegangen. Haben unsere 7 Sachen gepackt, denn am nächsten Morgen fliegen wir nach Bali.




Mega eindrucksvoll - wundeschöne Fotos. Ich wünsche euch weiterhin viel Spass bei euren Abenteuern. LG Petra