Great Ocean Road
- michellefrei2
- 3. Apr. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Nach dem Tauchen haben wir uns auf den weg in Richtung Great Ocean Road gemacht. Dafür mussten wir Melbourne erneut umfahren, was ein wenig anstrengend war. Übernachtet haben wir auf einer Raststätte.
Am nächsten Morgen mussten wir noch einkaufen gehen und dann Richtung Great Ocean Road fahren. Erst haben wir aber im Bus gefrühstückt. Wir standen auf einem Park Feld, Motor aus. Ein Wohnwagen fährt auf die Raststätte und möchte parkieren. Stellt sich aber etwas dumm an. Fanden wir lustig bis er in unseren noch geöffneten Kofferraumdeckel hinein fuhr. Obwohl wir laut gerufen haben. In Australien bleibt uns echt nichts erspart. Klar, es hat sich niemand verletzt, also halb so wild. Trotzdem ärgerlich. Zum Einkaufen sind wir in ein Einkaufszentrum gefahren, dass sehr überlaufen war. Wir haben erstmal um den Morgen zu verdauen einen Kaffee und Kuchen zu uns genommen und uns beruhigt. Danach haben wir eingekauft und Gas für unseren Gaskocher besorgt. Dafür mussten wir in einen zweiten Laden, es war im ersten ausverkauft. Wieder ausgerüstet für die nächsten Tage sind wir los gefahren. Zur berühmten Great Ocean Road. Hier verbringen wir die nächsten paar Tage. Wir haben uns heute einen Leuchtturm angesehen und sind noch etwas spazieren gegangen. Dann haben wir uns noch F1 am Meer angesehen. Am Abend sind wir auf unseren Camping gefahren. Hier bleiben wir die nächsten 2 Nächte. Ich habe diesen Camping gebucht mit dem Ziel Koalas zu sehen. Laut ihrer Webseite seihen mehrere Koalas um den Platz herum unterwegs und teils auch auf dem Camping. Als wir angekommen sind, wollte ich gleich die Gegend erkunden ob ich welche finde. Manu wollte nicht mit, ich solle ihn holen, wenn ich welche sehe. Ca 350 Meter vom Camping entfernt habe ich in einem Baum dann den ersten gefunden. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind. Bin sofort zum Camper zurück gelaufen. Manu hat sich die Kamera geschnappt und ist mit mir zurück zum Baum gerannt. Habe Manu noch nie so Rennen gesehen. Ich habe dann noch weiter gesucht und habe weiter vorne noch einen weiteren Koala gefunden. Als wir auf den Camping zurück gelaufen sind war da in einem Baum noch ein weiterer Koala. Schon am ersten Tag ein voller Erfolg. Einfach super.






Am nächsten Morgen war es eher bewölkt. Wir sind dann trotzdem eine Wanderung machen gegangen. Zu einem Leuchtturm. Wir haben auf der Wanderung noch mehr Koalas gesehen. Insgesamt 6 verschiedene. Den Leuchtturm konnte man dann nur für 10 Dollar anschauen, wir haben aber unser Geld im Camper gelassen. Sind dann noch zu einem Aussichtspunkt gelaufen. Dieser war aber nicht so spektakulär. Wir haben es noch vor dem Regen zurück geschafft. Haben uns das Formel 1 Rennen gemütlich im Camper angesehen. Eingekuschelt in Pullis, denn es war schon eher kalt. Draussen hat es dann geregnet. Egal wir haben den restlich Tag im Camper gechillt und gelesen.

Heute ging es weiter, zu den 12 Aposteln. Eine Felsformation im Ocean an der Küste. Erst sind wir aber an einen abgelegen Strand gefahren, auf einer Schotterstrasse. Mit unserem Superbus. Ging aber alles gut und wir sind den steilen Kiesweg wieder hoch gekommen ohne Probleme. Der Strand war schön, aber es war schon Flut und wir konnten kaum noch laufen ohne nasse Füsse zu bekommen. Dann sind wir zum ersten Aussichtspunkt gefahren. Hier waren ein paar Leute am Stand aber nicht übertrieben viele. Ich wurde fast von einer riesigen Welle erfasst, musste mich auf einen erhöhten Felsen retten. Weiter sind wir auf die Hauptaussichtsplattform der 12 Apostel, die wir mit ganz vielen Menschen teilen durften. Anschliessend haben wir uns in dem kleinen Ort Port Cambell einen Kaffee und einen Dessert genehmigt. Sie haben Rhabarberkuchen auf der Karte gehabt. Ich liebe Rhabarber. Der Kuchen war göttlich. Wir haben in Port Cambell noch einen Spaziergang gemacht. Später sind wir noch zu einem kleineren Aussichtspunkt gefahren, den hatten wir ganz für uns. Konnten den teils heftigen Wellengang beobachten. Die Kraft des Meeres macht mich schon ehrfürchtig. Manu hat sich dann einen Spot für den Sonnenuntergang ausgesucht. Wir haben diesen erst ausgekundschaftet und dann auf dem Parkplatz Abendessen gekocht und gegessen das wir rechtzeitig zum Sonnenuntergang wieder zurück waren. Manuel hat gefühlt 3000 Fotos geschossen und ich habe es einfach ein wenig genossen. Zum Schlafen haben wir uns eine Parkbucht am Strassenrand gesucht, weil Camping in der Gegend schon ausgebucht war.












Am nächsten Morgen sind wir ganz früh aufgestanden um den Sonnenaufgang zu sehen. Auf der gleichen Aussichtsplattform auf der gestern so viele Leute waren. Heute um 7.00 Uhr Morgens waren wir nur etwa zu zehnt. Die Sonne hat sich hinter den Wolken versteckt und man hat kaum was von ihr gesehen. Zum Glück war der Sonnenuntergang gestern so schön, sonst wäre ich traurig geworden. Danach wollten wir frühstücken im selben Restaurant wie gestern, dies war aber leider geschlossen. Also sind wir zum Aussichtspunkt der etwas versteckt war von gestern, zurück gefahren und haben da im Bus gefrühstückt. Die Aussicht war super, aber Restaurant wäre sicher noch besser gewesen als Toast. Anschliessend sind wir noch den Rest der Great Ocean Road abgefahren. Haben noch ein paar schöne Felsen im Wasser gesehen. Manu findet Felsen im Wasser immer unglaublich schön, für mich sieht das meist schnell alles gleich aus und ich werde gelangweilt. Habe ihm zu liebe aber mitgemacht. Einen Steinpool haben wir noch gesehen, den fand ich auch wirklich toll. Unser heutiges Ziel ist übrigens der Grampians National Park. Dieser liegt mehr im Landesinneren und ist ungefähr 3.5 h entfernt. Diese 3.5 h sind wir praktisch nur an Farmland und Steppen vorbeigefahren. Haben noch einen Kaffee in einer Bäckerei getrunken und sind dann auf den Camping gefahren. Mitten im Nationalpark, kein Internetempfang oder Handyempfang nur wir, andere Camper und die Tiere. Wir haben die Ruhe so genossen, gelesen und Wallabee beobachtet die aus dem Gebüsch sprangen. Leider war es um ca. 18.00 Uhr vorbei mit der Ruhe. 3 Deutsche fuhren auf den Platz, jung ca. 20 würde ich sagen. Konnten kaum Hallo sagen und waren unglaublich Rücksichtslos und Laut... ich bin sonst nicht so aber in dem Wald gibt es viele Tiere. Die erschrecken sich wenn du so laut bist. Naja, ist ja nur für einen Abend. Haha ich klinge schon wie so eine schrullige alte Dame, aber bin ja auch schon fast 30.






Wie wir Wandern waren im Nationalpark und wie wir unsere Ostern verbracht haben erzähle ich euch beim nächsten mal.
Liebi Michele
Mit grossem Interesse lese ich deine beeindruckenden Reiseberichte und freue mich für dich und Manu, dass ihr so tolle Sachen erlebt🤗.
Die Fotos sind unglaublich schön.
Danke, dass ich an eurem Abenteuer teilnehmen darf🥳
Geniesst es weiterhin😎
Liebe Grüsse
Gabi🙋♀️