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Feuer und Regen

  • michellefrei2
  • 20. Aug. 2024
  • 7 Min. Lesezeit

Wir fahren heute in Richtung Jasper National Park. Wir möchten aber noch in BC eine Wanderung machen, von der George und Reginas Tochter erzählt hat. Der Trail heisst Ahloa Trail. Er führt zu zwei Wasserfällen die zusammenlaufen. Wir haben also die Kilometer hinter uns gebracht. Der Rauch, der um Williams Lake noch dichter war, war weg. Was uns beruhigte. Den Trail haben wir erst beim zweiten Anlauf gefunden. Der Trail ging aufwärts. Nachdem wir über 1 Woche praktisch nur gegessen hatten, war dieser Trail wirklich super anstrengen und wir haben etwa so viel geschwitzt wie der Wasserfall am Ende des Trails. Mein Fuss macht aber alles mit, was mich beruhigt. Das Panorama war die Anstrengung wert. Wir genossen noch einen längeren Moment den Wasserfall. Dann gingen wir zurück zum Camper. Schlafen wollen wir an einem Truckstop vor dem Mount Robson Nationalpark. Als wir da ankamen, war es 18.00 Uhr. Wir waren praktisch allein. Doch der Parkplatz füllte sich immer mehr. Was wir schräg fanden. Die Trucks haben uns sogar praktisch zu parkiert. Wir sind dann trotzdem schlafen gegangen.


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Wir sind früh raus um heute in den Jasper zu fahren. Wir haben es mit Mühe und Not aus der Parklücke geschafft und sind los. Durch den Mount Robson Nationalpark, der super voll mit Autos und Campern war. Wir dachten noch, wieso fahren diese Idioten nicht weiter. Bis wir von einem Polizisten angehalten wurden. Ich keifte Manu an. Bist du zu schnell gefahren oder warst du am Handy. Er, nein ganz sicher nicht. Der Polizist bewegt sich zu Manus Fenster. Fragt uns, wohin wollt ihr? Wir: Zum Jasper National Park. Er: Nein da geht ihr nicht hin. Ich denke, scheisse will er uns jetzt verhaften oder was? Dann sagt er, der Highway sei gesperrt wegen eines riesigem Waldbrands in Jasper. Tja, die Strassensperre stand genau ca. 1 km vor unserem Schlafplatz. Daher haben wir das nicht gecheckt. Wie peinlich. Wir haben dann umgedreht. Nach kurzer Diskussion haben wir beschlossen auch nicht in den Banff Nationalpark zu fahren, da dies ein Umweg von 1000 Kilometern gewesen wäre und wir schon so viel Auto gefahren sind die letzten Tage. Unser neues Ziel ist Whistler bei Vancouver. Wir sind aber um nicht ganz umsomst hier hoch gefahren zu sein noch zum Kinney Lake gewandert. Diese war echt schön und gar nicht so überlaufen. Irgendwann war der Trail überschwemmt und wir konnten nicht mehr weiter. Sind dann noch durch den Wald bis zum See gelaufen. Echt schöne Aussicht. Nach der Wanderung wollten wir so weit fahren wie möglich . Hinter Kamloops in Richtung Whistler sind wir dann erneut in den Rauch geraten. Die ganzen Feuer machen mir langsam wirklich Angst. Wir sind dann notgedrungen auf einen Camping in der Nähe der Strasse gefahren. Dieser war am Fluss in einem Tal. Wenn der Rauch nicht gewesen wäre, ein wunderschönes Plätzchen.


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Heute hat sich der Rauch ein wenig verzogen, was uns schon mal super freut. Wir sind dann ziehmlich zügig die restliche Strecke nach Whistler gefahren. Whistler ist eine schöne Ski und Bike Stadt. Aber super überlaufen. Wir haben also erstmals 30 min lang einen Parkplatz gesucht. Wir haben dann auch herausgefunden warum es so überlaufen war. Es fand genau an diesem langen Wochenende ein Mountainbike Wettbewerb statt. Wir haben trotz der vielen Leute einen freien Platz in einem Café ergattert. Während wir unseren Kaffee genossen haben, hab ich nach einem Campingplatz gesucht. Keine Chance. Alles ausgebucht, der einzige auf dem es noch Paltz gab, hat über 100 Dollar die Nacht gekostet. Ich bin dann etwas recherchieren gegangen und habe einen gratis Camping bei einem Staudamm in den Bergen gefunden. Da wir ein gutes Auto haben, dass super den Berg hoch kommt, sollte das schon gehen. Wir sind noch etwas durch die Läden in Whistler gelaufen und sind dann los zum Campingplatz. Dieser Camping war der Hammer. Wir haben den restlichen Abend mit lesen verbracht.


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Wir sind heute nochmals in Whistler unterwegs. Erst mussten wir unsere Tanks leeren und den Wassertank wieder füllen. Daher mussten wir zu einem Dump Point fahren. Nach dem leeren der Tanks konnten wir nur mit Mühe und Not das Auto wieder starten. Wir haben sofort die Camper Firma angerufen. Sind dann zu einer Garage gefahren um die Batterie zu kontrollieren. Die erste Garage hat uns wieder weggeschickt, sie haben zu viel zu tun. Die zweite Garage konnten uns dann helfen. Es war tatsächlich die Autobatterie. Der Mechaniker hat sie uns gleich schnell ausgetauscht und wir konnten weiter. Wir sind erst durch das ehemalige Olympia Dorf gelaufen und nachher noch ein wenig dem Fluss entlang gelaufen. Anschliessend sind wir nochmals einen Kaffee trinken gegangen. Wir haben dann beschlossen erneut auf dem Camping beim Staudamm zu Schlafen. Der war echt schön. Da es aber heute Freitag war, waren da mehr Leute diese Nacht. Aber immer noch super ruhig und entspannt.


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Wir haben heute Abend die Fähre nach Vancouver Island gebucht. Diese fährt aber erst um 10.00 Uhr abends. Daher sind wir heute früh aufgestanden, um erneut nach Whistler zu gehen. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt und wir haben auf Anhieb eine Parkplatz gefunden. Die Olympia Eröffnungsfeier wurde live übertragen im Park. Wir haben uns einige Minuten Zeit genommen um zuzuschauen. Sind nochmals ein wenig Shoppen gegangen. Kaffee durfte auch nicht fehlen. Später sind wir Richtung Horsehoe Bay gefahren. Dort müssen wir auf die Fähre. Ich habe dort noch eine Wanderung rausgesucht. Diese war härter als gedacht, aber wirklich schön. Durch den Wald hoch zu einem See und zurück. Wir sind dann noch kurz zum Strand. Haben dann herausgefunden, dass man hier tauchen kann. Wir haben uns informiert und gleich für die nächste Woche einen Tauchgang gebucht. Die Überfahrt mit der Fähre war absolut unspektakulär. Die Nacht haben wir an einer Strasse im Wald etwas ausserhalb von Nanimo verbracht.


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Heute machen wir eine Art Haushaltstag. Wir müssen nämlich Wäsche waschen und einkaufen gehen. Als wir dies alles erledigt haben sind wir weiter in Richtung Torfino. Der Verkehr war Wahnsinn und es waren so viele Leute auf der Strasse und bei den Seen und Trails auf dem Weg. Zum Schlafen sind wir eine Loggingroad hochgefahren und haben in einem Pullout unser Nachtlager aufgeschlagen. Es war super regnerisch und wir haben den Tag im Auto verbracht und gelesen.


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Wir haben beide gemerkt, dass wir einen Tag Pause brauchen und da es uns auf der Logginroad so gefällt da einfach niemand sonst hier ist, sind wir noch einen Tag länger geblieben. Das Wetter war weiterhin schlecht. Ich bin noch ein Beeren sammeln gegangen und sonst haben wir uns erholt und entspannt. Ein sehr ereignisloser Tag, den wir beide gebraucht haben.


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Nach einem Tag Erholung sind wir nach Torfino gefahren. Eine süsse Küstenstadt, aber erneut sehr viele Touristen. Ich weiss, wir sind auch Touristen, aber trotzdem. Es hat weiterhin geregnet wie wild und das machte alles etwas ungemütlich. Wir sind noch etwas trinken gegangen und an den Strand. Bei schlechtem Wetter macht halt alles nur halb so viel Spass. Unser Schlafplatz war am Fluss und wirklich schön. Auf dem Weg dahin haben wir noch ein paar Aussichtspunkte dem Fluss entlang angeschaut. Ich hoffe das Wetter wird besser die nächsten Tage.


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Das Wetter ist weiterhin bewölkt aber trocken. Wir sind wieder in Richtung Nanaimo gefahren weil ich für Morgen zwischen Nanaimo und Victoria, Whalewatching gebucht habe. Heute habe wir uns die Zeit mit Wandern an einem See vertreiben. Während der Wanderung haben wir uns verlaufen und wurden verregnet. Irgendwie läufts nicht so toll hier.. Wir haben auch das Gefühl, dass wir hier nicht so Willkommen sind. Wir wurden vor allem im Strassenverkehr viel angeschienen und beschimpft. Eine ältere Dame hat uns sogar den Mittelfinger gezeigt, dies obwohl wir nichts falsch gemacht haben. Wirklich super schräg. Ich hoffe das Whalewatching Morgen wird gut, sonst bin ich echt traurig.


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Heute ist Whalewatching Tag. Die Tour ist aber erst am Abend. Daher haben wir heute noch etwas Zeit. Wir sind bei einem Fluss ein wenig spazieren gegangen und haben uns den Tag mit relaxen vertrieben. Das Highlight heute war ganz sicher das Whalewatching. Es war wunderbar. Wir haben ganz viele Buckelwale und Seerobben gesehen. Es war magisch. Einer ist wirklich nahe am Boot abgetaucht. Der Sonnenuntergang auf dem Boot war auch toll, die allgemeine Stimmung war super. Leider keine Orcas. Aber man kann halt nicht alles haben. Wir durften dann auf dem Parkplatz vom Whalewatching schlafen. Was für uns natürlich immer toll ist.


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Heute nehmen wir die Fähre zurück nach Horseshoe Bay um den Tag drauf zu tauchen. Der Plan heute ist uns Victoria anzusehen und noch etwas zu wandern. Nachher geht es Richtung Fähre. Die Parkplatzsuche in Victoria war wieder eher anstrengend mit unserem Camper. Die Stadt ist echt noch süss und hat viele kleine Shops und Cafés. Wir sind durch die Stadt geschlendert, haben Kaffee getrunken und haben unsere Postkarten abgeschickt. Die Wanderung die wir noch gemacht haben ging durch den Wald und war super entspannt. Wir sind dann um 20.00 Uhr mit der Fähre zurück zum Festland gefahren. Die Nacht war etwas gruselig. Wir haben bei Walmart übernachtet, da kein Camping in der Nähe war und wir um 22.30 nicht mehr so weit fahren wollten. Es gingen immer wieder Autoalarms los und man hörte wir jemand mit Eisenstangen rumschlägt. Unserem Auto ist zum Glück nichts passiert und uns auch nicht.


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Heute wollten wir uns Vancouver noch etwas ansehen und sind an einen Strand gefahren. Der Weg war wegen dem Verkehr doppelt so lange wie geplant und wir hatten beide kaum noch Nerven als wir angekommen sind. Sind dann aber schwimmen gegangen und konnten uns etwas entspannen. Diese Nacht haben wir auf dem Fährenparkplatz übernachtet. Hier gehen wir Morgen auch tauchen. Der Parkplatz kostete 23 Dollar, also nicht schlecht und wir dürfen 24 h bleiben. Ich bin noch spazieren gegangen und Manu hat im Camper gelesen.


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Heute geht es Tauchen, wir freuen uns, noch! Wir haben beide die sehr kalten Temperaturen von nur 8.5 Grad unterschätzt. Es war so kalt das ich wirklich absolut an meine Grenzen kam und Manuel auch. Aber wir konnten beide wieder viel lernen und wir sind ein 2tes mal getaucht, obwohl wir eigentlich beim Auftauchen nach dem ersten Tauchgang beide nicht mehr wollten. Bin stolz auf uns, dass wir es durchgezogen haben. Nach dem Tauchen hatten wir wie immer Hunger und haben Fish and Chips am Strand gegessen. Anschliessend sind wir Richtung Amerikanische Grenze gefahren. Denn heute ist unser letzter Tag in Kanada. Wir werden es vermissen. Der Grenzübertritt lief übrigens gar nicht gut, unser Camper wurde von einer Zollbeamtin durchsucht und es wurden alle unsere Lebensmittel weggeworfen. Aus teils für mich aus null nachvollziehbaren Gründen. Naja, halb so wild. Hauptsache wir dürfen einreisen.



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Wie es in den USA weiter geht erfährt ihr beim nächsten mal.

 
 
 

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