Die letzten Tage in Vietnam
- michellefrei2
- 28. Dez. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. Jan. 2024
Unser erstes Abendteuer in Vietnam geht nun dem Ende zu. Es war ein ganz toller Start und ein super Einstieg für uns beide. Die letzten Tagen waren nochmals Ereignisreich. Wir sind in Saigon in einem super schönen Hostel. Saigon ist eine riesen Metropole und sehr westlich wie ich finde. Hanoi hatte irgendwie mehr Charm. Saigon ist aber eine Junge Stadt und man sieht viele Junge Leute. Wir haben gleich bei einem Park gewohnt und in diesem Park war immer so viel los und ich hätte Stunden lang Leute beobachten können. Aber wir haben nochmals viel unternommen.


Mekong Delta
Wir haben 1 Tag im Mekong Delta verbracht. Es war eher Touristisch, jedoch auch wunderschön. Ein super Zufall war, dass eine Frau in der Gruppe halb Vietnamesin und halb Amerikanerin war. Sie hat uns oft nochmals Dinge genauer erklärt oder von den Lokals übersetzt. Als erstes haben wir einen Tempel angeschaut mit einem Happy Budda. Wir durften später noch viele lokale Früchte probieren. Für mich war das toll, mal rein zu probieren und auch die Früchte die ich kannte, schmecken hier einfach um einiges besser als Zuhause. Ein weiteres Highlight war das super leckere und authentisches Mittagessen sowie eine Bootsfahrt.







Cu Chi Tunnels / Kriegsmuseum
Wir hatte eine Tour gebucht für die Tunnels. Der Guide war sehr aufgedreht und hat Show gemacht, aber leider sehr wenig fundierte Infos geliefert. Ich als grosser Geschichtsfan fand das total schade. Ich hätte mir sehr viel mehr erhofft. Die Tunnels zu durchlaufen/kriechen war aber ein super Erlebnis. Es war aber wahnsinnig eng und ich war froh wieder draussen zu sein. Um noch mehr Infos zu bekommen sind wir am Abend noch ins Kriegsmuseum. Eine tolle Entscheidung. Es war sehr berührend. Sehr viel Leid und wahnsinnig traurige/grausame Bilder und Fotos sowie Berichte von Überlebenden. Ich bin ja sonst sehr hart im nehmen aber da musste ich wirklich meine Tränen zurückhalten. Ein Gemälde hat mich sehr beeindruckt. Zur Erklärung des Bildes. Das Amerikanische Militär hat im Vietnam Krieg Chemikalien über grosse Dschungel Flächen verteilt, um die Bäume zu zerstören und so die Gegnerischen Soldaten besser sehen können. Diese Chemikalien sind sehr giftig und ins Trinkwasser gelangt und bis heute dort. Dies hat bis heute Folgen, viele Kinder werden deformiert geboren oder sterben gleich bei der Geburt. Das Gemälde das ich oben erwähnt habe ist das Bild einer Betroffenen die durch die Kunst ihre erschwerten Lebensumstände verarbeitet. Es hat mich sehr berührt. Falls ihr mehr erfahren wollt, könnt ihr Agent Orange Googlen. Sehr spannend.




Vietnam ist jetzt vorbei, wir sind finanziell voll im Budget obwohl wir null verzichtet haben und das ist ein tolles Gefühl. Bin jetzt sehr gespannt auf die eindrücke und Menschen in Kambodscha.
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