Die ersten Tage eines wundervollen Jahres
- michellefrei2
- 15. Dez. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. Jan. 2024
Der erste Stopp unserer Reise führet uns nach Hanoi in Vietnam. Hanoi ist so anders als alles das ich bisher gesehen habe. So viele Menschen die einigermassen friedlich beieinander leben. Die Stadt ist aber unglaublich lebendig. Wie ein riesiger Ameisenhaufen. Jeder weiss wo sein Platz ist, ausser die dummen Touristen (oder auch einfach nur ich) natürlich. Da wird über die Strasse gehen schon eine Herausforderung. Verkehrsregeln gibt es nicht die Mopeds, Velos, Fussgänger und Autos kommen von allen Seiten. Das kann schon einschüchternd sein im ersten Moment.

Am zweiten Tag in Hanoi haben wir an einer Free Walking Tour teilgenommen. Die Guidein war wirklich sehr nett und hat viel über die Vietnamesiche Kultur und die Stadt Hanoi erzählt. Ich nehmen euch hier gerne etwas auf die Tour mit.
Erster Teil
In mitten der Altstadt Hanoi ist ein kleiner See. Dieser heisst Hoan-Kiem See. Auf diesem See befindet sich eine kleine Insel mit einer Tempelanlage. In der Mitte des Sees gibt es eine weitere Insel, diese ist aber nur für Tiere und nicht für Menschen zugänglich. Wir haben uns den Tempel dann angeschaut. In Vietnam wird an ein Leben nach dem Tod geglaubt, daher verbrennen Vietnamesen Geld in Öfen oder auch auf der Strasse, um es ihren Verstorbenen Verwanten in ihrem nächsten Leben leichter zu machen. Da aber echtes Geld zu wertvoll ist, kaufen Sie gefälschtes Geld zum verbrennen. Was für mich wenig Sinn ergibt aber jedem das seine. Da man in Vietnam mehrheitlich Kommunistisch ist, sind in ihren Tempeln Volkshelden, welche Sie anbeten und nicht Götter. Diesen können Sie Opfer bringen. Irgendwas das Sie mögen (zum Beispiel Bier). Was auch noch zu sehen war,sind Riesenschildkröten. Auch diese sind heillig für die Vietamesen und gilten als Glücksbringer für ein langes Leben. Leider sind beide Riesenschildkröten aus dem See bereits verstorben. Die jüngere von beiden 2016. Sie werden in Glaskästen konserviert. In Vietnam haben viele eine kleine Schildkrötenstatue Zuhause als Glücksbringer für ein langes Leben. Eine echte Schildkröte in Gefangenschaft zu halten bringe aber Pech. Der Bruder unserer Guidein hat sich mal eine echte gekauft und sich kurz darauf bei einem Unfall die Hand gebrochen. Ein Zufall, ich glaube nicht.




Zweiter Teil
Weiter ging es in den französischen Teil der Stadt. Vietnam wurde in 19 Jahrhundert durch Frankreich besetzt. Dies ist sehr deutlich in der Architektur von Hanoi zu sehen. Laut unserer Guidein mussten Sie gar nicht so viele Franzosen umbringen, da diese aufgrund der Hitze reihenweise von selber verstarben. Aus dieser Zeit steht auch noch eine Kirche in der Innenstadt. 8% der Bevölkerungen Vietnams ist noch christlichen Glaubens, 15% sind Buddhisten und der Rest ist konfessionslos.

Dritter Teil
Ein weiteres Überbleibsel aus der Französischen Besatzung ist Kaffee. Hanoi hat eine ausgeprägte Kaffee Kultur. Sie machen aber Teils auch ihr eigenes Ding. Spezielle Arten sind Eierkaffee (mit rohem Ei) und Kokusnusskaffee. Eierkaffee ist sehr speziell und wir mochten den beide nicht so sehr. Kokusnusskaffee ist wirklich toll und ich LIEBE IHN! Manu bleibt allgemein bei Espresso.


Ui, das mit den Schildkröten ist mir eingefahren - ich muss ja vom Pech verfolgt sein, da ich 7 Schildkröten in Gefangenschaft halte 🙄Lg Edith