Der beschwerliche Weg von Thailand nach Java
- michellefrei2
- 31. Jan. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Der letzte Bericht endete in Khao Sok Nationalpark. Dieser Bericht erzählt von den Schwierigkeiten welche wir hatten auf der Reise zurück nach Bangkok und dann auf dem Flug nach Jakarta. Ich beginne mit dem letzten Morgen im Khao Sok Nationalpark. Wir haben einen Minibus nach Surat Thani gebucht. Wir müssen nach Chumphon zurück, aber laut unserem Hotel ist es günstiger die beiden Fahrten einzeln zu buchen. Dies haben wir natürlich so gemacht. Also sind wir losgefahren. Die erste Fahrt lief absolut reibungslos und wir sind ca. um 15.00 Uhr in Surat Thani angekommen. Wir hatten dann bei der Busstation nach einem Bus nach Chumphon gefragt. Erst haben Sie uns zu einem anderen Büro geschickt, dann aber wieder zurückgerufen. Sie haben einen Fahrer der uns mitnehmen kann. Für ziemlich günstig. Wir so naiv wie wir sind, haben in diesem Bus Platz genommen. Die Fahrt war ebenfalls Ereignislos, bis der Fahrer unter einer Autobahnbrücke anhielt und uns sagte wir müssen aussteigen. Wohl bemerkt, ca 20 km vom Stadtzentrum entfernt. Wir haben den Fahrer dann noch gebeten ein Taxi zu rufen, dieser hat aber plötzlich kein Englisch mehr Verstanden und ist eingestiegen und weitergefahren. Da Standen wir im strömenden Regen unter einer Brücke. In solchen Momenten bin ich froh schon etwas älter zu sein. Mein 20 Jähriges ICH wäre bestimmt in Tränen ausgebrochen und hätte nicht weitergewusst. Mein 28 Jähriges ICH hat eher Wut empfunden und gehofft das der Busfahrer in den nächsten Tagen massiven Durchfall bekommt. Manu ging es ähnlich, er war auch wütend als verzweifelt. Wir sind beide recht ruhig geblieben. Haben uns nach dem ersten Schock gesammelt und sind losgelaufen. Nach ca 1 km habe sind wir zu einem Mark gekommen. Da gab es Licht und wir haben gratis Wifi gefunden. Leider konnte ich in der Taxi App aber kein Taxi rufen da keines Verfügbar war. Dann kam uns die Idee. Bei unserem ersten Aufenthalt in Chumphon hat uns eine nette Thai Frau Namens Pearl zum Hotel gefahren. Manuel hatte ihre Handynummer gespeichert. Also haben wir Pearl angefragt ob sie uns Retten kommt und unser Engel Pearl hat sich 5 min später auf den Weg gemacht. Wir mussten dann noch 20 min warten und ein Mann hat uns ebenfalls angeboten uns mitzunehmen. Wir haben aber lieber auf Pearl gewartet. Wir waren noch nie so froh unserer Hotel zu erreich bisher wie an diesem Abend.
Chumphon Stadt
Chumphon ist eine Kleinstadt welche eigentlich nur Durchgangstourismus kennt. Viele Schlafen eine Nacht hier und gehen dann weiter. Ich mochte Chumphon aber sehr. Manu sagt, es sei so wie Bangkok früher. Die Leute können kaum Englisch, dass Essen ist nicht abgeschwächt für Touristen sondern authentisch scharf, was mich fast gekillt hätte. Manu fand es grossartig. Das Wetter war aber eher schlecht und es hat viel geregnet. Daher konnte wir nicht so viel unternehmen. Wir haben gut gegessen und es gemütlich genommen.


Back to Bangkok
Am Abend um 23:19 ging es dann mit dem Nachtzug zurück nach Bangkok. Dieser Zug war sehr viel bequemer als der Zug in Vietnam, jedoch haben sie aus mir nicht erklärlichen Gründen, die ganze Nacht das Licht angelassen. Ich habe entsprechend nicht so gut geschlafen. Manu hat super geschlafen und das am Morgen auch freudig mitgeteilt. In Bangkok sind wir dann ins Einkaufszentrum gefahren um die Drohne abzuholen. Ich habe mir dann noch die Haare scheiden lassen. Sehr kurz (für meine Verhältnisse), ich muss mich noch daran gewöhnen. Dann haben wir unser Hostel in der Nähe des Flughafens bezogen. Ganz ehrlich, die schrägste Unterkunft bisher. Ein Asiatischer Mann in Unterhose sass den ganzen Tag im Gang zwischen unserem Zimmer und den Badezimmer am Computer und hat zwischendurch gelacht. Die Matratzen der Betten waren so dünn, dass man Sie eigentlich gleich weglassen könnte. Der Effekt wäre gleich. Das Viertel war aber total toll. Viele Einheimische, kaum Touristen und viel alte aber sehr gepflegte Häuser. Jeder im Viertel hat gegrüsst und war Nett.
Am unserem letzten Abend in Bangkok sind wir an einen Flugzeug Nachtmarkt gefahren. Auf diesem Gelände steht tatsächlich ein altes Flugzeug, dass zu einem Restaurant/ Baar umgebaut wurde. Auch sonst gab es viel Kunst und kleine Läden zu sehen. Wir haben uns dann im Flugzeug noch einen Drink zum Abschluss gegönnt und sind wieder ins Hostel gefahren. Am nächsten Tag, mussten wir nämlich früh raus um nach Jakarta zu fliegen.









Der Flug
Am Flughafen lief alles reibungslos. Wir mussten etwas lange am Check In warten, hatten aber genug Zeit eingeplant. Daher war das nicht schlimm. Der Flug ging auch gut über die Bühne, ausser das es kein Essen oder Trinken gratis gab, nicht mal Wasser. In Jakarta angekommen fingen die Probleme an. Da wir uns gut vorbereiten wollten, haben wir extra ein online Visum ausgefüllt und bezahlt. Dies etwa 3 Wochen in voraus. Erst mussten wir etwas 45 min anstehen, weil die Leute vor uns wohl das Visum nicht korrekt ausgefüllt hatten. Es waren nur 3 Leute vor uns. Einer wurde sogar zur Befragung weggeführt. Als Manu dann dran war, dauerte es auch sehr lang. Der Zollbeamte konnte sein Visum nicht finden, auch die Passnummer konnte er nicht lesen. Er liess ihn aber nach ca. 15 min Einreisen. Bei mir ging es 2 min. Er liess mich praktisch durchlaufen. Wir haben dann ebenfalls ca. 15 min auf unser Gepäck gewartet, was komisch war, denn wir haben ja so lange gebraucht. Per Zufall habe ich es dann vor einem Büro stehen sehen. Unbewacht, auch im Büro war niemand. Wir waren etwas unsicher was wir jetzt tun sollen. Wir haben dann jemand vom Sicherheitspersonal gefragt, die haben gesagt ich soll im Büro (in dem niemand sass) fragen. Wir haben unser Gepäck dann einfach mitgenommen. Wir mussten dann noch ein komisches Formular ausfüllen und konnten dann endlich den Flughafen verlassen. Wir haben noch Bargeld geholt, was mich in meinem Zustand sehr überforderte. Dann haben wir ein Taxi zum Hotel genommen. Das Hotel hatte ein bequemes Bett, was mich einfach nur unglaublich glücklich machte.

Mehr Gesiechten aus Indonesien gib es beim nächsten mal.
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