Bye Bye Kambodscha, es war schön mit dir ❤️
- michellefrei2
- 9. Jan. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. Jan. 2024
Die letzten Tage in Kambodscha sind eingetroffen und wir haben es nochmals voll genossen.
Phnom Penh die Zweite
Beim zweiten mal Hauptstadt war alles schon etwas lockerer. Da wir aber noch einiges Planen mussten für Indonesien und Thailand haben wir die Zeit in Phnom Penh dafür genutzt und nicht sehr viel in den 2 Tagen in der Hauptstadt unternommen. Ausser das wir fantastisch gegessen haben. Wir sind langsam mutig mit Essen und ich habe ein Restaurant gefunden das sehr interessant war. Eigentlich war es eine alte Dame die in einer Garage auf so Elektoherdplatten gekocht hat. Das Essen war unglaublich gut, wir haben uns nichts eingefangen und wenn schon, wäre es das Wert gewesen. Die Tage vergingen im Flug und schon mussten wir wieder alles packen und auf den Bus.
Siem Reap
Neues Zuhause für 5 Tage in einem alten aber sehr sauberen Guesthouse mit sehr nettem Besitzer. Pluspunkt, es gibt einen ziemlich grossen und sauberen Pool im Hinterhof, den wir auch einige male benutzt haben. Siem Reap ist eine gemütliche Kleinstadt mit vielen Läden und Restaurants. Durch die Mitte fliesst ein Fluss und es gibt viele Spazierwege und Freizeitangebote wie zum Beispiel ein Outdoor Gym. Hier kann man viel unternehmen. Bekannt ist Siem Reap für die Angkor Tempel Stadt. Eine riesige (ca. die Fläche von Berlin) Tempelanlage die man sich anschauen kann. Dazu später mehr. Wir haben uns erstmal eingelebt, sind ins Gym und haben es uns kulinarisch gut gehen lassen.


Floating Village
Unsere erste Tour führte uns aber zu einem Floating Village. Diese ist auf dem Tonle Sap See. Der grösste Süsswassersee in Asien. Bevor wir an den See gefahren sind, hat uns der Guide noch den Markt gezeigt, wo die Fischer ihren Fang verkaufen. Da vor allem in ländlicheren Gegenden die Menschen keine Kühlschrank besitzen, gehen sie 1-2 mal täglich zum Markt und kaufen frisch ein. Die Fische werden in Becken am Leben gehalten um sie frisch zu halten. War etwas brutal anzusehen. Wir durften noch Früchte und eine undefinierbare Spezialität der Gegen versuchen. Schmeckt okay, aber jetzt nicht weltbewegend gut. Den Markt zu erleben fand ich aber ganz besonders und gab ein volles Bild ab, wie die Leute hier leben. Weiter ging es zum Boot, das uns durch das Dorf fuhr. Da im Moment Trockenzeit ist, waren die Häuser nicht im Wasser. War trotzdem sehr spannend zu sehen. Der nächste Schritt der Tour war eine Art Kanu fahrt durch den Mangroven Wald. Wir haben uns noch überlegt, ob wir es machen sollen, da es 11 Dollar gekostet hat. Haben uns dann dafür entschieden. Es war ein cooles Erlebnis, aber wir hatten schon in Vietnam ähnliches gemacht, was jeweils in den Touren inbegriffen war. Die Bootsfahrerin fragte dann nach Trinkgeld, wir haben ihr auch etwas gegeben, es war ihr aber zuwenig und sie machte böse Gesten. Das war total unnötig und ich bereue das wir die Fahrt überhaupt gemacht haben. Naja, wir hatten wohl etwas Pech. Der letzte Teil der Tour war der Sonnenuntergang über dem See anzuschauen. Das Wetter war super und wir konnten den Sonnenuntergang voll geniessen.










Angkor Tempel Anlage und Museum
Die nächsten Tage haben wir uns der Gesichte der Tempel gewidmet. Wir haben erst das Museum besucht, welche die Geschichte hinter den Tempeln erklärt und die an besten erhaltenen Stücke in Ausstellungsräumen ausstellt. Wir haben uns einen Audioguide geschnappt und sind los. Da wir nicht viel/gar nichts über die asiatische Gesichte in der Schule lernten war das alles Neuland. Es war unglaublich interessant und die Ausstellungsstücke sind wahre Kunstwerke. Am Abend sind wir dann bereits den ersten Haupttempel Namens Angkor Wat anschauen gegangen. Sehr schön, aber auch sehr viele Leute.





Der nächste Morgen/ Tempeltour
Wir haben uns für die Tempel eine eigene Tour zusammengestellt und sind diese mit dem Roller abgefahren. Um den Sonnenaufgang zu sehen, sind wir um 5 Uhr aufgestanden und losgefahren. Den Sonnenaufgang haben wir dann auf einer Anhöhe in einem Tempel angeschaut. Es waren ca. 10 Leute inklusiv uns ,vor Ort. Die Stimmung war mystisch. Wir haben dann noch auf dem Berg ein kleines Picknick gegessen als Frühstück, dann ging es weiter zum Bayon Tempel. Dieser Tempel ist bekannt für die Gesichter die er darstellt. Der ganze Tempel hat buchstäblich 1000 Gesichter. Wir waren aber noch ca. 15 min zu früh. Der Tempel öffnete erst um 7.30 Uhr. Als Beschäftigung haben wir einen Affen beobachtet, der einen Banane aus dem Müll geholt hat und diese dann genüsslich auf dem Mülleimer verspeiste. War spannend zuzuschauen, er hat sogar die Schale wieder in den Mülleimer geworfen. Besser als manche Menschen. Dann durften wir den Tempel betreten. Dieser Tempel hat mich sehr beeindruckt. Manu hat noch mit einer Katze Freundschaft geschlossen und wir haben uns gefragt, ob sie eine heilige Katze ist? Wer weiss. Es wirkt auch immer noch nach und auch wenn wir nachher noch viele weitere gesehen haben. Dieser Tempel war mit Abstand mein liebster. So genug geschwärmt, weiter im Text. Der nächste Tempel war Manuels Favorit. Diesen nennt man Dschungeltempel. Hier hat sich die Natur durchgesetzt und es waren massive Bäume in mitten der Tempelruinen. Dies hatte auch was sehr magisches und beruhigendes. Zum Schluss haben wir uns noch zwei kleinere Tempel angesehen, aber unsere Favoriten konnte keiner mehr toppen. Gegen 11.30 sind wir dann zurück in die Stadt, weil wir unglaublichen Hunger hatten und alles von Touristen geflutet wurde. Es war aber ein super Erlebnis und ich würde es immer wieder machen. Randnotiz, wir sind 45 km gefahren mit dem Rollen, nur in der Tempelanlage.













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