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Alaska Highway und ein grosses Stück Zuhause

  • michellefrei2
  • 5. Aug. 2024
  • 12 Min. Lesezeit

Wir fahren weiter auf dem Alaska Hwy. Unser heutiges Ziel ist Liard River. Da gibt es Hot Springs die nur 5 Dollar Eintritt kosten. Die Fahrt war super spannend da wir an jeder Ecke Schwarzbären gesehen haben. Ausserdem sind wir bei einem Schilderpark vorbei gekommen. Hier können Menschen von aller Welt Schilder aufhängen. Wir haben den ganzen Park nach Schweizer Schildern abgesucht und sind auch mehrfach fündig geworden. War noch spannend zu sehen, wer alles schon hier war. Die Hot Spings waren super schön, der Weg dahin über einen Holzsteg war auch nicht zu verachten. Wirklich schöne Natur. Die Hot Springs waren extrem heiss, haben aber unseren Muskelkater vom Reiten und Wandern super gelöst. Entspannt haben wir die Weiterfahrt angetreten zu einem Schlafplatz am Fluss. Auf dem Weg haben wir noch eine Bisonherde gesehen. So wunderschöne Tiere in freier Wildbahn zu sehen war toll. Unser Schlafplatz am Fluss war auch Kanada pur.















Der Plan für heute war in den Nord Rocky Mountains wandern zu gehen. Ich habe eine total schöne Wanderung rausgesucht und freue mich drauf. Erst wollten wir aber noch in einem Fluss baden gehen. War eine blöde Idee. Es war so kalt, dass wir nicht mal bis zu den Knöcheln rein sind. Weiter ging die Fahrt. Mitten in einen Waldbrand hinein von dem wir nichts mitbekommen haben. Der Rauch war echt dicht und wandern war so nicht möglich. Also haben wir beschlossen einfach so weit zu fahren bis wir wieder aus dem Rauch raus sind. Was wirklich lange dauerte. Aber kaum waren wir raus war die Luft klar und es herrschte strahlender Sonnenschein. Ich habe dann eine Camping gefunden. Vom Camping aus führte noch ein Wanderweg zu einem Wasserfall. Der Weg dahin stellte sich schwieriger dar als gedacht, da es teils tiefe Löcher in der Schotterpiste hatte. Wir sind aber heil angekommen. Auf dem Camping war kein anderer Mensch. Was ich schon verstehe, da er echt sehr abgelegen ist. Wir sind also mit Bärspray und Kamera bewaffnet Richtung Wasserfall gelaufen. Manu ist dabei umgefallen und hat sich die Hand aufgeschürft. Seine Laune war im Keller. Wir sind aber trotzdem weiter. Der Wald war super laut und wir waren sicher, dass dort grosse Tiere rumlaufen. Er hat uns aber zum Glück nichts angegriffen. Für den Wasserfall hat sich die Mühe aber wirklich gelohnt. Der war wunderschön. Als ich mit der Kamera, welche ich den ganzen Weg mitgeschleppt habe, ein Foto machen wollte, musste ich feststellen, dass ich den Akku im Auto vergessen habe. Heute ist echt der Wurm drin. Manu hatte aber zum Glück sein Handy dabei. Also konnten wir trotzdem Fotos machen. Der Rückweg verlief ohne Zwischenfälle und wir haben in Ruhe und Frieden alleine auf diesem Camping Übernachtet. Hatte auch was gruseliges.




Heute müssen wir ein rechtes Stück fahren weil wir Morgen in Prince George sein müssen. Haben uns mit der Cousine meines Papas und ihrem Mann verabredet und durften ein paar Tag bei ihnen verbringen. Wir sind also zeitig losgefahren. Richtung Dawson Creek. Meile 0 des Alaska Highway. Erst sind wir aber in ein kleines Naherholungsgebiet am Highway gefahren um uns die Beine zu vertreten. Es war ein kleines Wäldchen und wir haben den Spaziergang echt genossen. Nach etwa 1 Stunde fahren haben wir Dawson Creek erreich. Ein paar Fotos beim Schild liessen wir uns auch nicht nehmen. Dann sind wir noch weiter Richtung Prince George gefahren.






Heute haben wir nach ca. 3 Stunden Fahrt am frühen Nachmittag Prince George erreicht und wurden ganz herzlich von Regina und George empfangen. Erst gab es Kaffee und Kuchen in ihrem super schönen gepflegten Garten. Anschliessend hat George uns mitgenommen zu seinem alten Arbeitgeber. Sie reparieren Peterbilt Lastwagen. Obwohl er schon seit einigen Jahren pensioniert ist, haben wir sogar einen Schlüssel für einen der Lastwagen bekommen und Manu dürfte mit George eine Spritztour machen. Ich habe auf dem Hof gewartet und Fotos von den Lastwagen gemacht, nicht für mich, sondern für Manu natürlich. Als die beiden zurück waren haben wir noch den Motor angesehenen. Ich haben ebenfalls noch einen Blick in die Fahrerkabine geworfen. Man bekommt so eine Chance ja doch nicht jeden Tag. Wir dürften noch die Werkstatt besichtigen und haben ein Cap bekommen. Zurück bei Naegelis Zuhause gab es bald Abendessen. Regine hat Kartoffelsalat gemacht und George dazu Poulet vom Grill. Es war vorzüglich. Es gab auch noch grünen Salat aus dem Garten. Wie Zuhause. Echt super. Nach dem Abendessen sind wir zu einem Aussichtspunkt gefahren auf dem man die Stadt überblicken kann. Prince George ist durch die Holzindustier entstanden und hat immer noch ein paar Papierfabriken. Welche aber nicht mehr so gut laufen wie früher. Alles sehr spannend. Weiter sind wir durch die Stadt gefahren. Für mich etwas unerwartet war, dass Prince George eine hohe Anzahl an Obdachlosen aufweist welche in Downtown rumziehen. Viele seien Drogenabhängig. Dachte irgendwie, dass gibts nur in den USA. Aber ja, gibts ja auch in Europa. Bin es mich einfach nicht so gewohnt. Wir sind anschliessend noch kurz zu einem Fluss gefahren, da haben wir einen Biber gesehen. Damit war unsere kleine Tour durch Prince George beendet. Wieder zurück im Haus haben wir uns dann schlafen gelegt.








Am nächsten Morgen hat uns Regina mit Egg Benedict besser als im Restaurant verwöhnt. George ist danach mit uns zu Costco gefahren, einen Laden wie der Top CC. Für den man eine Mitgliedskarte kaufen kann. Wir sind also durch den Laden gestöbert. Er gibt gefühlt alles. Ich habe mir ein Gruyère gesichert. Ausserdem haben wir Getränke und Snacks in Grosspackungen gekauft. Alles zu einem super Preis. Wir sind in noch einen Laden um Sachen fürs BBQ am Abend zu kaufen. Sie haben 2 ihrer Kinder und ihre Enkel eingeladen. Am Nachmittag sind wir noch zu einem Badesee gefahren. Hier gibt es ein Weisskopfseeadler Nest. Wir haben das kleine Küken gesehen und die Mama die über den See fliegt. Wirklich süss. Obwohl sich das kleine noch nicht aus dem Nest traut. Wieder zurück in Haus haben wir uns noch ihr Gästebuch angesehen. Haben von meinen Onkel und Tanten sowie meinen Eltern als sie noch nicht ein Ehepaar waren ihre Einträge gefunden. War wirklich spannend zu lesen. Wir durften uns dann noch ein Album von George und Regina anschauen, als sie den Alaska Highway entlanggefahren sind, vor ca. 55 Jahren wenn ich mich richtig erinnere. Damals war die Strasse sicher noch viel abenteuerlicher als heute. Sie waren auch bei diesen Schildern die ich wir uns angeschaut haben. Bei ihnen waren es noch 2 Reihen, bei uns ein ganzer Park. Am Abend kam alle vorbei fürs BBQ. Es war wie immer super lecker. Die ganze Familie ist wirklich einfach nur herzlich und wir haben uns sehr wohl gefühlt.




Am nächsten Morgen sind wir mit zur Kirche. Die Predigt war spannend und ich finde es immer interessant wie es in anderen Ländern so abläuft. Nach der Kirche sind wir noch zu Tim Horten's. Das muss man wohl, wenn man in Kanada ist. Wir haben also Kaffee getrunken und einen Donut gegessen. Anschliessend brauchte Regina noch einen Spiegel und wir mussten in 2 Geschäften um den Spiegel zu finden. Zurück im Hause Naegeli haben wir mit George das EM Finale geschaut. Wir sind anschliessend noch kurz zum Haus von Tochter Frances. Was wirklich wunderschön auf einem Hügel und freistehend gelegen ist. Weiter hinten haben uns George und Regina noch den See in der Nähe gezeigt. Es gibt wirklich ganz viele kleine Naherholungsgebiete um Prince George herum. Am Abend hat Regina ohne es zu wissen mein Lieblingsessen für mich gekocht. Nämlich Kartoffelgratin. Ich habe mich so gefreut.






Heute reisen wir weiter. Ich kann gar nicht genug betonen wie dankbar ich für die Gastfreundschaft bin. Wir hatten ein paar ganz schöne Tage und uns so wohl gefühlt. Was wirklich nicht selbstverständlich ist. Wir treten heute die Fahrt nach Quensel an. Genauer gesagt nach Nasko. Denn per Zufall wohnen Freude meiner Eltern ganz in der Nähe von Prince George. Die gehen wir auch noch Besuchen für ein paar Tage. Tom und Candyce haben meine Eltern auf ihrer Nordamerika Reise 1990 kennengelernt. Sie sind Amerikaner. Sie haben sie in Skagway in einem Waschsalon kennengelernt. Sie haben einen Zweitwohnsitz in Kanada. Ein Blockhaus am See. Ich war 2011 schon mal da. Habe es unglaublich schön in Erinnerung. Die Fahrt zieht sich sehr. Nasko liegt eine Stunde entfernt von der nächst grösseren Stadt Quensel. Wir sind aber dann am Späteren Nachmittag heil angekommen. Manu bestätigt das ich mit einen Erzählungen wie schön es ist nicht übertrieben habe. Wir wurden sehr herzlich empfangen. Wir haben gegessen und viel geredet. Ausserdem haben wir das Haus und den Umschwung angeschaut. Der See ist wirklich so schön.






Heute Morgen wurden wir von Ziva, dem Hund der Wipflis geweckt. Was besonders Manu sehr gefreut hat. Anschliessend wurden wir mit einem super Frühstück verwöhnt. Tom war am Morgen bereits Angeln und ich fragte gleich, ob wir mal mitkommen dürfen um zu Angeln. Er sagte natürlich ja, also gehen wir Morgen Angeln. Den Tag haben wir ganz entspannt angegangen. Manu und ich sind den ganzen See mit dem Pedalo abgefahren und ich war noch etwas schwimmen. Leider haben wir uns einen kleinen Sonnenbrand geholt und sind den restlichen Tag im Schatten geblieben. Wir wurden noch mit Drinks und Sandwichen verwöhnt zum Mittagessen und haben dann das schöne Wetter genossen und gelesen. Den Abend haben wir mit gutem Essen und Wein ausklingen lassen. Morgen gehen wir Angeln.




Heute sind wir um 6.30 aufgestanden fürs Fischen. Da Tom für mich keine Wasserhosen und Fischerroute hatte, bin ich einfach ohne mit. Habe die beiden vom Ufer aus unterstützt und ein paar Fotos gemacht. Wir sind mit den ATV zum Fluss gefahren. Ging ca. 10 min. Dann sind sie im Fluss weiter hoch gelaufen. Ich bin durch die Büsche, um mitzuhalten. War weniger cool ehrlich gesagt. Manu hat 4 Fische gefangen. Leider aber keinen den man Essen konnte. Tom hat übrigens auch keinen gefangen den man Essen konnte. Sie sind also ziehmlich leer ausgegangen. Manu hat aber noch eine Angelroute im Wasser gefunden die wohl mal jemand verloren hat. Wenn man Sie putzen kann, nehmen wir die wohl mit in die Schweiz. Am restlichen Tag gab es super Essen und wir sind mit dem SUP auf den See. Das entspannte Klima und die super Bewirtung lässt uns Richtung runter kommen. Wir haben uns heute entschieden noch einen Tag länger zu bleiben als geplant, da am Freitag ein Rodeo stattfindet und wir mitgehen dürfen. Was wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollen.










Heute haben wir länger geschlafen als geplant. Nachdem wir kleinen Schlafmützen auch mal aufgestanden sind gab es wie immer ein super üppiges Frühstück. Highlight, ein selbst gefangen Fisch vom Tom. War sehr gut. Ich frage dann, ob wir heute etwas mit dem Quad über ihr Grundstück fahren dürfen. Ihr Grundstück ist riesig. Wir durften und Tom hat uns durch eines der Tore rausgelassen. Wir sind also los. Der Weg zurück sei einfach, wir müssen nur einen grossen Bogen fahren. Auf dem Weg haben wir ein Reh gesehen und ich habe ein paar wilde Erdbeeren gesammelt. Ich bin immer fasziniert wie viel Geschmack Beeren direkt aus der Natur haben. Wir mussten durch einige tiefe Schlaglöcher fahren, welche ich mit mehr Tempo genommen habe als Manu es getan hätte. Ausser dass wir einen Busch gestreift haben ist aber nicht viel passiert. Wie haben uns noch ein paar Mal verfahren und mussten 2 Baumstämme aus dem Weg räumen. War super abenteuerlich hat aber unglaublich Spass gemacht. Zurück beim Haus wurden wir wieder kulinarisch Einwandfrei versorgt. Candyce hat noch einen Eiskaffee mit Schuss gemacht für uns alle. Der hat mich etwas mehr müde gemacht wie gedacht. Manu fand ihn super. Nach dem Abendessen haben wir im Garten noch Cornhole gespielt. Bei diesem Spiel bist du in 2 Gruppen und steht gegenüber. Du wirfst Beutel gefüllt mit Korn auf ein Brett das oben ein Loch hat. Man hat jeweils 4 Schüsse und wenn dein Beutel auf dem Brett ist gibt es 1 Punkt und wenn du das Loch triffts gibt es 3 Punkte. Da aber dein Gegner auch wirft wird am Schluss einfach die Differenz als Punkte gezählt. Klingt viel komplizierter als es ist. Wir haben insgesamt 5 Runden gespielt bei den ersten 4 Runden war ich immer in Verlierer Team. Aber das letzte Spiel konnte ich dann gewinnen. So konnte ich beruhigt Schlafen.





Heute geht's zum Rodeo. Wir gehen am Abend schon etwas früher los nach Quensel, dass Tom und Candyce noch Einkaufen gehen können. Die Zeit bis zur Abfahrt haben wir mit lesen verbracht. Ziva muss leider zuhause bleiben für den Abend. Bei der Abfahrt legte sie sich völlig deprimiert aufs Bett, dass wir alle fast weich werden und nicht gehen. Haben es dann aber geschafft. Ich freue mich aufs Rodeo. Finde das so spannend. Aber erst Einkaufen. Für Manu konnten wir gleich noch Allergie Tabletten kaufen. Sein Heuschnupfen ist seit ein paar Tagen echt schlimm. Dann ging es los zum Rodeo. Zum Essen gab es mexikanisch. Irgendwie International dieses Rodeo. Amerikanisches Rodeo in Kanada mit mexikanischem Essen. Das Essen war aber super. Wir haben uns fast überfressen. Die Stimmung war sehr friedlich. Ich musste schon ein paar Mal Mitleid haben mit den Rindern. Wenn die Sie mit dem Lasso gefangen haben und auf den Boden gelegt haben. Bei dem Rodeo an dem wir waren, haben sie die Rindern aber oft gar nicht erwischt. Mein Lieblingsteil war als ein kleiner Junge um die Fässer Reiten mussten. Seine Beine waren viel zu kurz um das Pferd anzutreiben und es bleibt immer wieder stehen. Aber er schaffte den ganzen Parcour unter tosendem Applaus und hat sich gefreut als hätte er den ersten Platz gewonnen. Die Fahrt zurück an Nasko hat sich dann gezogen. Alle ausser mir haben noch einen Elch auf der Rückfahrt gesehen. Ich habe geschlafen und ihn verpasst. Verdammt... Zurück beim Haus hat sich Ziva so gefreut das wir zurück sind das Sie freudig durch die Gegend rannte und sich kaum beruhigen konnte. Leider war sie so aufgeregt, dass sie mir auf die Füsse gepieselt hat. Was Manu total lustig fand. Bei solchen Sachen trifft es nämlich immer mich. Ich bin anschliessend erschlagen von all den Eindrücken eingeschlafen.







Heute ist der letzte Morgen bei Wipflis angebrochen. Ich bin so unglaublich dankbar dass wir hier sein durften. Es war einfach nur herzlich und schön. Ich habe noch ein Foto nachgestellt, dass ich gemacht habe, als ich letztes Mal hier war. Wir sind also voller Dankbarkeit weitergefahren und werden es vermissen. Unser Weg führt uns zur Ten Ee Ah Lodge. Hier arbeitet eine Freundin von mir, aus der Oberstufe zur Zeit als Servicekraft. Sie hat mir geschrieben und ich habe mich so gefreut und wir gehen sehr gerne vorbei. Ist sowieso auf dem Weg. Auf dem Weg dahin haben wir vom Auto aus noch einen Grizzly gesehen. Auch ein paar Rehe, aber der Grizzly ist viel cooler. Nach mehreren Stunden fahren sind wir in der Logde angekommen. Sie ist ab der Hauptstrasse, über eine Schotterstrasse an einem See. Lena hatte Dienst und hat uns einen Welcome Drink spendiert. Da Sie heute Arbeitet haben wir uns gleich zum Abendessen angemeldet. Erst haben wir unseren Camper auf den Stellplatz gestellt. Ein toller Stellplatz, schön im Wald mit Bäumen herum. Die Lodge ist echt so schön gelegen und wird von Schweizern geführt, überall hört man Schweizerdeutsch. Irgendwie komisch für uns. Ganz surreal, dass plötzlich alle Schweizerdeutsch reden. Zum Abendessen konnte Manu seit langem wieder mal Käsespätzli Essen. Ich hoffe das ihr alle mal mit so viel Liebe angeschaut werdet wie Manuel seine Käsespätzli anschaut. Das Essen war allgemein wirklich exzellent. Wir haben so viel gegessen in letzter Zeit. Ich glaube wir rollen weiter die nächste Etappe. Aber ich bereue nichts. Nach dem Abendservice hat sich Lena noch mit uns hingesetzt und etwas Wein getrunken und mit uns geredet. Später sind wir vor den Mücken in dem Gastraum geflüchtet. Dort haben wir mit der Belegschaft noch unsere Flasche leer getrunken. Es war ein wirklich schöner Abend.










Wir haben heute beim Frühstück in der Lodge teilgenommen. Wir mussten, denn es gab selbstgemachten Zopf. Das Frühstückt hat auch nicht enttäuscht. Lena muss noch bis 15.00 Uhr arbeiten. Sagt wir können nachher noch mit dem Auto weg. Zum einem Wasserfall und nachher auswärts Essen. Da sind wir natürlich dabei. Ich wollte eigentlich noch etwas spazieren gehen, aber es war so heiss. Wir sind einfach im Schatten geblieben und haben den ganzen Nachmittag gelesen. Das Buch das wir lesen, ja wir lesen das gleiche, ist so spannend. Wir können teils kaum aufhören. Früher habe ich lesen gehasst und jetzt lese ich freiwillig einen 800 Seiten Schinken. Es wurde super schnell 15.00 Uhr und wir sind mit Lena und Lenas Freundin Sarina los. Lenas Fahrstil ist eher zackig aber ich hoffe sie weiss schon was sie tut. Ihr Auto ist Alt und die Tankanzeige funktioniert nicht. Aber wie gesagt, Lena weiss was sie tut. Der Wasserfall war etwas weiter weg als die beiden in Erinnerungen hatten. Er war aber sehr schön. Das runterklettern war einen Challenge. Ich habe mir wieder mal den Fuss verdreht. Den gleichen den ich schon mal auf der Treppe verdreht habe. Konnte aber weiterlaufen. Also alles gut. Wie waren schwimmen und haben etwas getrunken. Als wir genug hatten sind wir noch Pizza essen gegangen. Ein Waldbrand in der Nähe ist aufgeflammt, was wir ziehmlich gut sehen konnten. Diese Waldbrände verderben uns langsam den Spass. Nach eine rasanten Rückfahrt auf der uns ein Wachhund eines Nachbarn nachgerannt ist und mich fast zu Tode erschreckt sind wir sicher bei unserem Camper angekommen. Wir haben mit Lena abgemacht, wie kommen Morgen vorbei um uns zu verabschieden bevor wir gehen.



Wir sind noch im Pyjama und haben gerade gegessen. Lena ist seit Stunden wach und möchte in die Stadt fahren an ihrem freien Tag. Haha wir sind ihr zu langsam. Früh aufstehen ist halt einfach nicht mein Ding. Wir haben uns also verabschiedet und noch Fotos mit ihr gemacht. In meinem Mickey Mouse Pyjama. Echt sexy. Als wir rüber sind um unsere Rechnung zu bezahlen, sagt Anita (Chefin von Lena) dass Lena den Camping und den Wein für uns bezahlt hat. Das war uns gar nicht recht, aber es ist einfach nur so lieb.




Wie es weitergeht im Jasper Nationalpark und zu unsere letzten Wochen in Kanada erzähle ich mehr beim nächsten Eintrag.

 



 
 
 

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